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Elvah: E.ON übernimmt insolventes Ladesäulen-Start-up

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geschrieben von Maria Gramsch

Energiekonzern E.ON investiert in die Elektromobilität und übernimmt das Ladesäulen-Start-up Elvah. Das Angebot des Unternehmens, mit dem User optimale Lademöglichkeiten suchen können, soll zunächst bei E.ON-Drive zum Einsatz kommen.

Rund eine Million Elektroautos sind derzeit in Deutschland zugelassen. Ein noch immer verschwindend geringer Anteil, wenn man sich den gesamten Pkw-Markt anschaut. Denn dieser beziffert sich gerade einmal auf rund zwei Prozent.

Doch eines der größten Probleme hierbei ist die noch immer nicht ausreichende Ladeinfrastruktur. Doch genau hier will das E-Mobility Start-up Elvah Abhilfe schaffen.

Denn das Unternehmen empfiehlt Nutzer:innen optimale Lademöglichkeiten durch Echtzeitbewertungen und smarte Empfehlungen.

Elvah: E.ON übernimmt Start-up für Elektromobilität

Eine Lösung, die künftig unter dem Dach von E.ON beheimatet sein wird. Denn der Energiekonzern hat das Start-up mit seinen 50 Mitarbeitenden übernommen.

Die Übernahme wird bereits für den 30. Juni geplant. Danach soll die Elvah-Lösung zunächst bei E.ON-Drive eingesetzt sowie Teil von E.ON One werden.

Was steckt hinter Elvah?

Das Start-up Elvah wurde 2020 gegründet und hat sich auf Elektromobilität spezialisiert. Mit der App des Unternehmens können Nutzer:innen „verfügbare, zuverlässige und kostengünstige“ Lademöglichkeiten für ihr Elektroauto suchen.

So haben Nutzer:innen Zugriff auf mehr als 300.000 Ladepunkte in 40 Ländern. Anhand von Echtzeitdaten und Kunden-Feedback erstellt die App eine Punktebewertung, durch die sie über Zuverlässigkeit und Komfort beim Laden informieren kann.

Nun gehört das Start-up bald zu einem der größten Energiekonzerne Deutschlands. Dabei werde durch die Implementierung in E.ON Drive die Anwendung künftig Kund:innen in ganz Europa zur Verfügung stehen.

Das erhoffen sich beide Seiten von der Übernahme

Das Ziel der Übernahme sei „klar“, heißt es aus dem Hause E.ON. Denn der Konzern wolle „die Verkehrswende in Deutschland beschleunigen und die Attraktivität der Elektromobilität durch kundenfreundliche Prozesse und einfache Bedienbarkeit steigern“.

Dabei sieht E.ON-Vorständin Victoria Ossadnik die Übernahme als wichtigen Schritt, um „die individuelle Mobilität nachhaltiger zu gestalten“. Denn es sei entscheidend, „Elektrofahrzeuge in das Energiesystem intelligent zu integrieren“.

Smarte Lösungen wie elvah ergänzen E.ONs Technologiestrategie optimal und verbessern das Ladeerlebnis unserer Kundinnen und Kunden signifikant.

Auch Elvah-CEO und -Mitgründer Gowrynath Sivaganeshamoorthy sieht die Vorteile der Übernahme. Denn er will im Zuge der Zusammenarbeit mit E.ON „die Elvah-Plattform weiterentwickeln und das Laden von E-Autos noch einfacher und zuverlässiger machen“.

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Über den Autor

Maria Gramsch

Maria ist freie Journalistin und technische Mitarbeiterin an der Universität Leipzig. Seit 2021 arbeitet sie als freie Autorin für BASIC thinking. Maria lebt und paddelt in Leipzig und arbeitet hier unter anderem für die Leipziger Produktionsfirma schmidtFilm. Sie hat einen Bachelor in BWL von der DHBW Karlsruhe und einen Master in Journalistik von der Universität Leipzig.