Die Inflation macht vielen Mensch zu schaffen. Die Energiekrise scheint sich zwar zu entspannen und die Inflationsrate sinkt allmählich. Doch vor allem die Lebensmittelpreise steigen derzeit rasant – von den Mieten ganz zu schweigen. Aber wie hoch sind die Lebenshaltungskosten in den Großstädten? Beispiel Freiburg.
Die Mieten in Deutschland steigen schon seit Jahren – vor allem in den Großstädten. Doch die Energiekrise und die Inflation haben das Leben hierzulande noch einmal wesentlich teuerer gemacht. Zwar scheinen sich die Energiepreise mittlerweile wieder etwas zu entspannen.
Die Preise für viele Lebensmittel und Produkte steigen dennoch weiter an. Aber wie teuer ist eigentlich das Leben in den deutschen Großstädten im Vergleich? Heute: die aktuellen Lebenshaltungskosten in Freiburg.
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Lebenshaltungskosten Freiburg: Wie teuer ist es im Breisgau?
Der sogenannte „Cost of Living Index – zu deutsch „Lebenshaltungskostenindex“ – ist ein theoretischer Preisindex, der die Kosten für verschiedene Produkte und Dienstleistungen in unterschiedlichen Ländern oder Städten miteinander vergleicht. Mittlerweile gibt es zahlreiche Websites, die einen solchen Preisvergleich versprechen.
Die Plattform Numbeo gilt jedoch als eine der größten datenbasierten Plattformen in puncto Lebenshaltungskosten. Der „Cost of Living Index by City 2023“ vergleicht dabei die Lebenshaltungskosten in Hunderten Großstädten weltweit. Den Maßstab und allgemeinen Vergleichswert bildet dabei die Stadt New York City, die gemeinhin als eine der teuersten Städte der Welt gilt.
Die Lebenshaltungskosten in Freiburg liegen laut Numbeo demnach bei einem Wert von 71,3 (New York City: 100,00). Damit belegt die Stadt im Breisgau Platz 108 im Ranking (Stand: 23. Juni 2023). Im Vergleich dazu: Berlin mit einem Wert von 71,5 auf Platz 103, München auf Platz 73 mit einem Preisindex von 75,1 und Köln mit einem Cost of Living Index von 69,3 auf Platz 134.
Wie hoch sind die Mieten in Freiburg?
In Sachen Lebenshaltungskosten liegt Freiburg auf Platz sechs der teuersten Städte in Deutschland. Im internationalen Vergleich ist die Stadt 28,7 Prozent günstiger als New York City (ohne Mieten).
Unter Berücksichtigung der Mietpreise (Cost of Living Index Plus Rent Index) ist die Stadt im Breisgau sogar 48,6 Prozent preiswerter als die US-amerikanische Millionenmetropole. Im nationalen Vergleich belegt Freiburg in puncto Lebenshaltungskosten plus Mieten derweil Platz sieben – und liegt damit sogar hinter Darmstadt.
Die Mietpreise für einen Single-Haushalt sehen laut Numbeo – Stand: 23. Juni 2023 – dabei wie folgt aus: 906,25 Euro für eine Wohnung im Stadtkern und 646,88 Euro Miete für eine Wohnung außerhalb des Zentrums. Für eine vierköpfige Familie: 1.864,29 Euro im Stadtkern und 1.437,50 Euro außerhalb des Zentrums.
Lebenshaltungskosten: Wie viel Geld braucht man in Freiburg?
Der Index-Plattform Numbeo zufolge liegen die Lebenshaltungskosten in Freiburg für eine vierköpfige Familie bei 3.369,92 Euro (ohne Miete) und 5.234,20,00 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 4.807,42 Euro außerhalb des Zentrums.
Bei einem Einpersonenhaushalt sieht die Auswertung wie folgt aus: 975,99 Euro (ohne Miete) und 1.894,65 Euro (mit Miete im Stadtkern) sowie 1.622,86 Euro außerhalb des Zentrums. Insgesamt umfasst die Auswertung dabei sämtliche Lebenshaltungskosten: Miete, Nebenkosten, Restaurantbesuche, Kleidung, Lebensmittel, Auto, Reisen, Sparen und weitere.
Je nach Konsumverhalten und Lebensverhältnissen, kann der Schnitt jedoch variieren. Um die individuellen Lebenshaltungskosten in Freiburg und Co. zu berechnen, stellt die Plattform einen hauseigenen Kalkulator bereit.
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