Um zu bezahlen, greifen immer mehr Menschen zu alternativen Zahlungsmitteln wie Bankkarten oder Smartphone-Wallets. Bargeld verliert dabei zunehmend an Bedeutung? Doch: Wie oft im Monat heben die Deutschen noch Geld am Automaten ab?
Ob Girokarte, Smartphone-Wallet oder Online-Bezahldienst: Wer einkaufen geht, muss nicht mehr zwingend ein Portemonnaie oder Bargeld dabei haben. Denn neben Bankkarten gibt es zahlreiche alternative Zahlungsmethoden für das Smartphone.
Die Beleibtheit solcher Alternative nimmt zwar zu, bei etwa 54 Prozent der Deutschen ist Bargeld aber immer noch das beliebteste Zahlungsmittel. Doch wie oft pro Monat heben die Deutschen eigentlich Geld am Automaten ab?
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Studie: So oft heben die Deutschen monatlich Geld am Automaten ab
Dieser Frage ist auch die Check24-Bank nachgegangen. Dabei wurden im Mai 2023 insgesamt 2.038 Personen in einer repräsentativen Umfrage befragt. Das Ergebnis: 86 Prozent der Deutschen gehen nur bis zu vier Mal im Monat zum Geldautomaten.
Außerdem gaben 21 Prozent der Befragten an, dass sie nur einmal pro Monat Geld am Automaten abheben. Insgesamt 22 Prozent sagten, dass sie einen Bankautomaten seltener als einmal pro Monat nutzen.
Junge Menschen kommen ohne Geld vom Automaten aus
Die Gruppe der Menschen, die Geldautomaten tatsächlich noch regelmäßig nutzen, ist demnach klein: Nur etwa sechs Prozent heben öfter als viermal pro Monat Geld ab. Insgesamt vier Prozent gaben sogar an, gänzlich auf Bargeld zu verzichten.
Auffällig ist dabei, dass vor allem junge Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren ohne Bargeld auskommen. Mit acht Prozent ist ihr Anteil doppelt so hoch wie in der Gesamtbevölkerung.
Deutsche gehen immer seltener zum Bankautomaten
Die Umfrage ergab außerdem, dass die Deutschen auch grundsätzlich seltener zur Bank gehen. Denn nur etwa 37 Prozent machten sich in den vergangenen zwölf Monaten auf den Weg in eine Bankfiliale – davon ausgenommen sind Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker.
Nur 19 Prozent der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr einmal in einer Bank gewesen zu sein. 14 Prozent besuchten zweimal eine Filiale, acht Prozent dreimal und 16 Prozent häufiger als dreimal.
Allerdings stechen auch dabei die 18- bis 24-Jährigen heraus. Bei ihnen war der Anteil der Menschen, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal in einer Bankfiliale waren, mit 70 Prozent besonders hoch.
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