Noch dauert das Aufladen von Elektrofahrzeugen am Straßenrand teilweise ziemlich lange. Mineralölkonzern Shell und E-Autobauer Nio möchten diesen Prozess deshalb mit einer Station zum Batterietausch beschleunigen.
In den vergangenen Jahren hat sich das Bild auf den europäischen Straßen verändert. Die Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge stiegen. Dennoch verlief der Ausbau der Ladeinfrastruktur hierzulande stockend. Doch selbst, wenn ausreichend Ladepunkte zur Verfügung stehen, bedeutet das noch lange nicht, dass noch weitere potenzielle Autofahrer auf Elektroautos umsteigen.
Denn häufig lautet ein Gegenargument zur Elektromobilität, dass die Fahrzeuge deutlich länger beim Tanken benötigen. Selbst mit einer Schnellladesäule, ist häufig eine längere Pause an einer Autobahnraststätte unabdinglich. Das möchte E-Autobauer NIO ändern und bringt in Kooperation mit Shell eine Station zum Batterietausch nach Europa.
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Shell und Nur bieten Station zum Batterietausch in Europa an
Das Prinzip dahinter ist relativ simpel. Denn bereits aufgeladene Akkus sollen den Tankstopp binnen weniger Minuten ermöglichen. Dazu muss man mit seinem Elektroauto in eine Kammer fahren, wo ein System dann die leere Batterie gegen ein volle austauscht. Damit die Stationen an stark befahrenen Straßen zur Verfügung stehen, hat Nio sich mit Shell zusammengetan.
Die Partnerschaft existiert bereits seit zwei Jahren. Eine erste Station steht schon in China. Nun gibt es den Akkutausch aber auch in Europa an der Tankstelle. Denn unweit von Harmelen in den Niederlanden befindet sich eine Station, die es E-Auto-Fahrern erlaubt, ihre Nio-Fahrzeuge per Akkutausch aufzuladen.
Batterietausch: Weitere Stationen sollen folgen
Die Kooperation ist aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Denn bereits 16 Standard-Stationen zum Batteriewechsel sind außerhalb der Partnerschaft in Betrieb. Dazu kommen noch einmal 1.400 Wechselpunkte in der Volksrepublik. Nach der ersten Station in den Niederlanden sollen aber bald weitere Nio-Stationen in Europa folgen.
In China möchte der E-Autobauer hingegen 100 Wechselstationen mit Shell bis zum Jahr 2025 aufbauen. Neben der komfortablen Aufladung des eigenen Elektrofahrzeugs haben die Stationen einen weiteren Vorteil: Sie sind ein ausgezeichnetes Verkaufsargument für den Konzern. Denn so wird aus über einer Stunde Wartezeit ein kurzer Tausch.
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