Meta hatte die Online-Datenbank Giphy im Jahr 2021 für rund 315 Millionen US-Dollar gekauft. Doch die Aufsichtsbehörden machten dem Facebook-Konzern einen Strich durch die Rechnung. Nun verkauft Meta Giphy für rund 53 Millionen US-Dollar an Shutterstock – mit einem Verlust von 260 Millionen US-Dollar.
Als Facebook-Mutterkonzern Meta die Online-Datenbank Giphy im Jahr 2021 für rund 315 US-Dollar übernahm, war die Euphorie groß. Wieder einmal, möchte man sagen. Denn nach der Übernahme von Instagram und WhatsApp schien CEO Marc Zuckerberg der nächste Geniestreich gelungen zu sein. Doch was folgte, war Ernüchterung.
Meta verkauft Giphy an Shutterstock
Denn kurze Zeit später schaltete sich die britische Wettbewerbsbehörde CMA (Competition and Markets Authority) ein und ordnete offiziell die Rückabwicklung des Kaufs beziehungsweise Verkaufs von Giphy an. Der Grund: Die Befürchtung vor Wettbewerbsverzerrungen.
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Bereits Ende 2021 schien das Schicksal des Deals besiegelt. Dennoch folgte ein einjähriger Rechtsstreit. Ende 2022 stand es dann fest: Meta muss Giphy wieder verkaufen. Einige Monate später hat der Facebook-Konzern nun offenbar einen Käufer gefunden. Und zwar den Bilderdienst Shutterstock.
Giphy: Meta macht 260 Millionen US-Dollar Verlust
Das geht aus einem Bericht von The Guardian hervor. Demnach habe Meta einem Verkauf von Giphy für 53 Millionen US-Dollar an Shutterstock zugestimmt. Unterm Strich stünde für den Facebook-Konzern damit ein Verlust in Höhe von rund 260 Millionen US-Dollar.
Die Übernahme gehe derweil mit einer Vereinbarung einher, die den Zugang zu Giphy über die Meta-Plattformen Instagram, WhatsApp und Facebook sicherstellt. Shutterstock bestätigte den Deal derweil in einem offiziellen Statement.
Der Vorstandsvorsitzende Paul Hennessy sagte dazu, dass die Übernahme „ein aufregender nächster Schritt auf dem Weg von Shutterstock zu einer durchgängigen Kreativplattform“ sei. Er ergänzte:
Durch die Übernahme von Giphy erweitern wir die Berührungspunkte mit unserem Publikum über die primär professionellen Marketing- und Werbeanwendungen hinaus und dehnen sie auf zwanglose Konversationen aus.
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