Unterhaltung Wirtschaft

Die Höhle der Löwen: 9 Fragen an den Gründer von O-Spring

O-Spring, Gründer, Die Höhle der Löwen, DHDL, Vox, Müllbeutelhalter, Beutelhalter
RTL/ Bernd-Michael Maurer
geschrieben von Fabian Peters

In diesem Fragebogen stellen wir den Gründern und Teilnehmern der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ Fragen zu ihren Produkten und Erfahrungen in der Sendung. Diesmal: Michael Müller, der Gründer von O-Spring. 

Ob beim Campen, im Garten oder zu Hause: Das Beutelhalter-System von O-Spring ist individuell einsetzbar. Müllbeutel und Co. lassen sich damit über Spannfedern aufspannen und dauerhaft aufhalten. Dadurch können sie beim Aufräumen schnell und einfach gefüllt oder aber zur Aufbewahrung persönlicher Utensilien verwendet werden.

Die Spannfeder drückt sich dabei nach außen und haftet mithilfe der Beschichtung fest am Beutelrand. Dadurch wird der Beutel aufgehalten und die Feder verrutscht nicht. Mit dieser Idee konnte O-Spring-Gründer Michael Müller in der VOX-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ überzeugen. Er ging einen Deal mit dem Hamburger Investor Ralf Dümmel ein.

O-Spring: Das ist der Beutelhalter aus „Die Höhle der Löwen“

BASIC thinking: Hallo Michael, du bist in der dreizehnten Staffel von „Die Höhle der Löwen“ dabei. Wie fühlt sich das an?

Sehr motivierend! Ein Produkt wie O-Spring gibt es noch nicht auf dem Markt. Ich denke, jede und jeder, der O-Spring einmal in der Anwendung gesehen hat, wird eine Situation kennen, wo man sich wünscht, einen O-Spring zur Hand zu haben. Mein Ziel war, dies auch den Löwinnen und Löwen aufzuzeigen.

Was macht dein Produkt O-Spring so besonders?

O-Spring ist der Beutelhalter für wirklich alle Fälle. Es gibt ihn aktuell in drei Größen mit unterschiedlichsten Haltern, somit ist er für verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten geeignet. Er ist so vielfältig, dass ich selbst 20 Stück im Einsatz habe.

Der O-Spring ist praktisch für den Haushalt, den Garten, beim Camping, auf Reisen, fürs Hobby. Zudem kann er in der Industrie und im Gewerbe genutzt werden. Auch öffentliche und gemeinnützige Bereiche wie Veranstaltungen und Partys können von dem Produkt profitieren.

Die Idee und da Konzept hinter O-Spring

Wie bist du auf die Idee und das Konzept von O-Spring gekommen?

Beim Auspacken eines Kinderschranks und des dadurch zu entsorgenden Verpackungsmaterials ist mir die Idee für O-Spring gekommen. Der Müllsack fiel immer wieder in sich zusammen und ich dachte, dafür muss es doch eine Lösung geben.

Durch meine grundsätzliche Leidenschaft zum Erfinden und dafür, Lösungen für Probleme zu schaffen, bin ich schnell auf eine Idee gekommen. Seit meiner Kindheit tüftele ich gerne und bin im Freundeskreis als Erfinder bekannt.

Und wie bist du bei „Die Höhle der Löwen“ gelandet? 


Als der erste Prototyp funktionierte und ich die Unmengen an Anwendungsmöglichkeiten überblickt haben, dachte ich, dass das ein perfektes Produkt für ein Startup wäre. Ich war schon immer Fan der Sendung und habe den Schritt auf Drängen von Freunden gewagt. Zudem braucht das Produkt, meiner Meinung nach, einen soliden und schnellen Start am Markt, was mit Hilfe von „Die Höhle der Löwen“ mit Sicherheit am besten funktioniert.

Der Pitch und die Verhandlungen

Was ging kurz vor deinem Pitch in dir vor?

Ich habe zur Vorbereitung Unmengen an alten Sendungen analysiert und versucht, daraus einen passenden Pitch zu erstellen. Zudem habe ich versucht, meine Aufregung durch Coachings zu minimieren, was nur mäßig funktioniert hat. Kurz vor dem Dreh dachte ich mir: „Was sein muss, muss sein. Ich muss da durch.“ Leider hasse ich es, im Fernsehen zu sein und im Rampenlicht zu stehen, was mir den Pitch deutlich erschwert hat.

Wie liefen die anschließenden Verhandlungen? 


„Wird schon schiefgehen.“ habe ich mir gedacht. Ein Zurück gab es nicht mehr und ich hoffte, das Produkt und seine Vorteile einigermaßen rüberbringen zu können. Natürlich war es sehr aufregend, den Löwen gegenüberzustehen.

Ich war wie auf Autopilot und habe versucht, bestmöglich durch den Pitch zu kommen. Als dann eine Absage nach der anderen eingetrudelt ist, schwand meine Hoffnung auf einen Deal. Ich dachte, das wars jetzt wohl. Dass Ralf mir dann doch noch ein Angebot machte, freute mich riesig!

O-Spring: So geht es nach „Die Höhle der Löwen“ weiter

Was ist seit dem Dreh und der Teilnahme mit dir und deinem Produkt O-Spring passiert? 


Da ich zum Zeitpunkt meiner Bewerbung noch noch gar kein Unternehmen und keine Gesellschaft gegründet hatte, gab es eine Menge zu tun. Mit Ralf und seinem Team habe ich eine wahnsinnige Unterstützung in sämtlichen Bereichen bekommen. Das hätte ich allein nicht stemmen können.

Und wie geht es weiter?

Was sind die nächsten Schritte?
Erstmal ist das Ziel, sich am Markt zu etablieren. Meine Vision ist, dass O-Spring als Standardausrüstung in jedem Haushalt zu finden ist! Es gibt aber eine enorme Vielzahl an möglichen Weiterentwicklungen des O-Spring. Denkbar wären Tragegriffe, Multifunktionshalter, Deckel und vieles mehr. Man darf also gespannt sein.

Wenn du zurückblickst: Wie bewertest du deine Erfahrungen bei „Die Höhle der Löwen“?

Die gesammelten Erfahrungen waren enorm und der Deal mit Ralf war das Beste, was mir hätte passieren können. Mit Ralf und seinem Team konnten wir O-Spring pushen, wie ich es mir nicht hätte ausmalen können.

Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links, für die wir eine kleine Provision erhalten. Das hat jedoch keinen Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung unserer Beiträge.

Auch interessant:

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).