Etsy hat sich zu einem beliebten Marktplatz für Selbstemachtes und Vintage-Artikel entwickelt. Wenn du selbst auf der Plattform deine Artikel anbieten willst, musst du allerdings die Gebühren bei Etsy beachten. Wir zeigen dir, was das Verkaufen bei Etsy kostet.
Seit der Gründung im Jahr 2005 hat sich Etsy zu einer der beliebtesten Online-Plattformen für Selbstgemachtes etabliert. Allein im Jahr 2021 hat die E-Commerce-Plattform einen Umsatz in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Im Jahr zuvor lag die Zahl noch bei 1,7 Milliarden – ein Plus von rund 35 Prozent.
Auch in Deutschland hat sich die Plattform in den vergangenen Jahren immer mehr durchgesetzt. Hinter den USA und Großbritannien belegt Deutschland Platz drei im Länder-Ranking gemessen an den Downloads der App.
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Verkaufen auf Etsy: Welche Gebühren fallen an?
Das Geschäftsmodell von Etsy ist recht simpel und schnell erklärt. Denn die E-Commerce-Plattform verdient vor allem an den Produkten, die dort angeboten und verkauft werden.
Zum einen müssen Verkäufer:innen eine Gebühr bezahlen, wenn sie ihre Artikel einstellen. Die zweite Gebühr wird dann fällig, wenn ein Artikel gekauft wird.
So setzen sich die Verkaufsgebühren bei Etsy zusammen
Wenn du deine selbstgemachte Produkte bei Etsy verkaufen willst, verlangt die Plattform zunächst einmal eine Einstellgebühr. Diese wird für jedes Produkt fällig, dass du auf der Plattform einstellst.
Die Einstellgebühr wird von Etsy mit 0,20 US-Dollar pro Artikel ausgewiesen. Die Umrechnung orientiert sich am jeweiligen Marktkurs.In Deutschland werden hier derzeit 0,18 Euro für die Einstellgebühr sowie 0,03 Euro für die darauf fällige Umsatzsteuer fällig.
Hierbei ist zu beachten, dass ein Artikel bis zu vier Monate im Shop als eingestellt gilt. Wird er in dieser Zeit nicht verkauft, musst du den Artikel erneuern. Das geht entweder automatisch oder händisch. Erneuerst du deinen Artikel nach den vier Monaten, wird die Einstellgebühr erneut fällig.
Verkaufst du deinen Artikel, erhält Etsy eine Gebühr in Höhe von 6,5 Prozent. Diese Gebühr gilt für den Gesamtbetrag der Transaktion – also für Verkaufspreis, Versand und eventuelle Geschenkverpackungen. Hinzu kommt auch hier dann noch die anteilige Umsatzsteuer.
Nutzen deine Käufer:innen Etsy Payments für ihren Einkauf, fällt eine weitere Gebühr an. Diese Bearbeitungsgebühr setzt sich aus einer Pauschalgebühr pro Bestellung sowie einer prozentualen Gebühr zusammen.
Diese variiert von Land zu Land – in Deutschland fällt hier eine Gebühr in Höhe von vier Prozent sowie ein Festbetrag in Höhe von 0,30 Euro an.
Welche Gebühren fallen bei einem Kauf auf Etsy an?
Im Gegensatz zu den Verkäufer:innen müssen deren Kund:innen bei Etsy keine Gebühren bezahlen. Denn die Kosten für das Einstellen der Produkte sowie die Verkaufsprovision tragen allein die Verkäufer:innen.
Es kann jedoch sein, dass du bei einem Kauf bei Etsy Versandgebühren bezahlen musst. Diese richten sich nach den Bestimmungen der jeweiligen Anbieter:innen.
Beachten solltest du allerdings, dass du die Etsy-Gebühren bei einem Kauf zumindest indirekt mitbezahlst. Denn die Verkäufer:innen werden diese vorab in ihre Preise einkalkulieren.
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