Auf seiner Entwicklerkonferenz I/O hat Google seine neue Künstliche Intelligenz PaLM 2 vorgestellt. Das neue Betriebssystem für den Chatbot Google Bard kann nun offenbar über 100 Sprachen ausgeben und versteht komplexere Sachverhalte als zuvor.
Die Künstliche Intelligenz Google Bard hatte in der Vergangenheit nicht unbedingt überzeugt. Doch ein neues Betriebssystem soll den Chatbot nun besser machen: Auf seiner Entwicklerkonferenz I/O stellte Google deshalb die neue Künstliche Intelligenz PaLM 2 vor.
Das Sprachmodell habe laut Unternehmensangaben verbesserte Fähigkeiten im Bereich Mehrsprachigkeit, logischer Argumentation und Programmierung.
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PaLM 2: Was kann die neue Künstliche Intelligenz von Google?
PaLM 2 umfasst demnach beispielsweise mehr als 100 Sprachen. Außerdem könne die KI Texte einschließlich Redewendungen, Gedichten und Rätseln in verschiedenen Sprachen nun besser verstehen, generieren und übersetzen.
Außerdem wurde das Modell mit einer großen Anzahl öffentlich zugänglicher Quellcode-Datensätzen trainiert. Es beherrsche ab sofort auch gängige Programmiersprachen wie Python und JavaScript.
Das Entwicklungsteam habe sich außerdem mit logischer Argumentation auseinandergesetzt. Das heißt, dass der Datensatz von PaLM 2 wissenschaftliche Arbeiten, Websites und mathematische Ausdrücke enthält. Dadurch sei die KI fähig, mit Logik, Common Sense und Mathematik zu agieren.
Neue KI in Google-Produkte integriert
Google stellte auf der I/O insgesamt 25 neue Produkte und Funktionen vor, die PaLM 2 unterstützt. Vor allem der Chatbot Google Bard soll so auf neue Sprachen ausgeweitet werden.
Außerdem sei das neue Sprachmodell die Grundlage für ein Programmierungsupdate des Unternehmens. Die KI soll künftig zudem Googles Workspace-Funktionen wie beispielsweise Gmail und Google Docs unterstützen.
Das Sprachmodell sei auch in der Lage sein, Bilder zu bearbeiten. Zum Beispiel könnt es Hintergründe einer Aufnahme komplettieren, um sie angenehmer wirken zu lassen.
Google KI PaLM 2: Nachfolger Gemini bereits in Planung
Wie Google ankündigte, befindet sich der Nachfolger von PaLM 2 bereits in der Entwicklung. Die auf „Gemini“ getaufte KI sei demnach von Grund auf multimodal und hocheffizient bei der Integration von Tools und APIs. So soll sie erstmals Funktionen wie ein Gedächtnis und Planung ermöglichen.
PaLM 2 ist bereits seit März 2023 für eine kleine Gruppe von Entwickler:innen in einer Vorschau verfügbar. Sie können sich ab sofort für die Nutzung des Modells anmelden.
Unternehmenskund:innen können zudem das Modell in Vertex AI mit Datenschutz, Sicherheit und Governance nutzen. Nun bleibt allerdings noch abzuwarten, ob die neue KI Googles Versprechungen tatsächlich einhalten kann.
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