Die britische Wettbewerbsbehörde „Competition and Markets Authority“ (CMA) macht Microsoft bei der Milliarden-Übernahme des Videospiel-Konzerns Activision Blizzard einen Strich durch die Rechnung. Der Grund: Bedenken bezüglich der marktbeherrschenden Stellung des Windows-Konzerns. Die Hintergründe.
Rund 70 Milliarden US-Dollar für die Übernahme des Videospiel-Konzerns Activision Blizzard: So der Plan von Microsoft, der bereits Anfang 2022 durchsickerte. Doch die britische Wettbewerbsbehörde „Competition and Markets Authority“ (CMA) macht dem Windows-Konzern nun einen Strich dich die Rechnung.
Microsoft und Activision Blizzard: Großbritannien blockiert Milliarden-Deal
Denn die Behörde befürchtet, dass der Milliarden-Deal den Wettbewerb auf dem Cloud-Gaming-Markt verzerren könnte. Das teilte die CMA nun in einer offiziellen Erklärung mit. Darin heißt es:
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Die endgültige Entscheidung, das Geschäft zu verhindern, erfolgte, nachdem die von Microsoft vorgeschlagene Lösung nicht in der Lage war, die in den im Februar veröffentlichten vorläufigen Ergebnissen der Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (CMA) dargelegten Bedenken im Cloud-Gaming-Sektor wirksam auszuräumen.
Außerdem habe die Behörde im September 2022 eine „eingehende Prüfung des Vorhabens“ eingeleitet und sei zu dem vorläufigen Schluss gekommen, „dass die Fusion Microsoft im Bereich Cloud-Gaming noch stärker machen und den Wettbewerb in diesem wachsenden Markt behindern könnte.“
Microsoft will Berufung einlegen
Der Deal zwischen Microsoft und Activision Blizzard steht damit bereits vor der zweiten Hürde. Denn zuvor klagte bereits die US-amerikanische FTC gegen die Übernahme. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, will der Windows-Konzern jedoch Berufung einlegen.
Zum Hintergrund: Microsoft hat ohnehin eine starke Position im Gaming-Bereich inne. Die CMA-Untersuchung habe allerdings ergeben, dass es für den Xbox-Konzern von marktbeherrschendem Vorteil sein könne, wenn die Videospiele von Activision Blizzard in den Cloud-Service aufgenommen würden. Ihre Bedenken für den Konsolen-Markt hat die Behörde aber relativiert.
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