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Mini-Elektroauto Microlino ab sofort in Deutschland bestellbar

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Merlin Ouboter (MICROLINO)
geschrieben von Beatrice Bode

Das Mini-Elektroauto Microlino ist ab sofort auch in Deutschland erhältlich. Interessierte müssen allerdings einen stolzen Preis dafür bezahlen. Alle Infos im Überblick. 

Klein und irgendwie eierförmig: Der Microlino wurde erstmals im Jahr 2016 vorgestellt und rollt bereits seit zwei Jahren durch Europa. Um Deutschland hat das Mini-Elektroauto des Schweizer Autoherstellers Micro Mobility Systems allerdings bisher einen Bogen gemacht. Das ändert sich nun aber. Denn ab sofort ist das vom BMW Isetta inspirierte Fahrzeug auch bei uns bestellbar.

Microlino gibt es in drei Varianten

In Deutschland wird der kleine Elektro-Flitzer in drei Varianten erhältlich sein. Neben der Pioneer-Edition können Interessierte auch die Dolce sowie die Competizione-Edition bestellen.

Alle drei Varianten sollen planmäßig im zweiten Quartal 2023 ausgeliefert werden. Im kommenden Jahr will der Hersteller das Angebot dann auch noch um die Urban-Edition erweitern. Damit ist allerdings erst zum Jahresbeginn 2024 zu rechnen.

Kleines Auto, großer Preis

Wider Erwarten wird der Microlino in Deutschland relativ teuer sein. Mindestens 22.690 Euro müssen Interessierte beispielsweise für die Pioneer Edition bezahlen. Die beiden anderen Modelle sind etwas günstiger – sie sind ab etwa 21.000 Euro erhältlich.

Dabei überrascht der Preis, denn vor noch etwa einem Jahr bot Hersteller Micro den E-Mini noch für etwa 12.500 Euro an. Außerdem versicherte der Autobauer, dass sich an den technischen Daten sowie dem Preis nichts ändern würde.

Deutschland: Microlino in zwei Farben erhältlich

Der Microlino ist in Deutschland in je zwei Farben erhältlich. Er bietet Platz für zwei Personen und erreicht maximale 90 Kilometer pro Stunde. Außerdem hat er eine Reichweite von bis zu 230 Kilometern. Die Batterie lässt sich in etwa vier Stunden aufladen.

Damit ist der kleine E-Flitzer besonders für Touren durch die Stadt und kurze Ausflüge ins Umland geeignet. Außerdem bietet er ein Kofferraumvolumen von 230 Litern – laut Herstellerangaben genug Platz für etwa drei Kisten Bier.

Das einzige Problem: Da der Microlino der Fahrzeugklasse L7e angehört, können Käufer:innen keine Förderung beantragen. Trotzdem müssen sie aber einen PKW-Führerschein besitzen.

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Über den Autor

Beatrice Bode

Beatrice ist Multi-Media-Profi. Ihr Studium der Kommunikations - und Medienwissenschaften führte sie über Umwege zum Regionalsender Leipzig Fernsehen, wo sie als CvD, Moderatorin und VJ ihre TV-Karriere begann. Mittlerweile hat sie allerdings ihre Sachen gepackt und reist von Land zu Land. Von unterwegs schreibt sie als Autorin für BASIC thinking.