Das Thema Zinsen ist derzeit in aller Munde. Denn: Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Zinswende eingeleitet. In Europa locken deshalb viele Banken mit lukrativen Renditen. Nun hat Apple in den USA für einen Paukenschlag gesorgt. Denn der iPhone-Konzern verspricht 4,1 Prozent Zinsen auf sein Tagesgeldkonto.
Apple verspricht 4,1 Prozent Zinsen für Sparkonto in den USA
Apple hat ein digitales Sparkonto präsentiert. Das Versprechen: 4,15 Prozent Zinsen pro Jahr für Apple Card-User in den USA. Laut einer offiziellen Mitteilung entspricht das einem „Zinssatz, der mehr als zehnmal so hoch ist wie der nationale Durchschnitt“.
Das Sparkonto lässt sich demnach in der Wallet-App von Apple einrichten. Gebühren gebe es keine, genauso wenig wie eine Mindesteinlage. Apple Card-User könnten derweil jederzeit auf ihr Geld zugreifen. Dem Unternehmen zufolge lässt sich das Konto dabei auf zwei Arten befüllen.
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Apple auf Kundenfang
Einerseits besteht die Möglichkeit, dass dort alle Boni des Apple Prämien-Programms „Daily Cash“ landen. Diese basieren auf allen Einkäufen mit der Apple Card und liegen im Schnitt bei ein bis drei Prozent des Einkaufswerts. Außerdem bestünde die Möglichkeit, Geld auf das Konto zu überweisen.
Die Höchstgrenze liegt dabei derzeit bei 250.000 US-Dollar. Das Sparkonto basiert außerdem auf einer Kooperation zwischen Apple und dem Investment-Unternemen Goldman Sachs. Die Hürden erschein dabei denkbar niedrig. Denn wer von den 4,15 Prozent Zinsen bei Apple profitieren möchte, muss lediglich 18 Jahre alt sein und eine Apple Card besitzen.
Zinsen: Kommt das Apple Sparkonto auch nach Deutschland?
Der Haken: Das Sparkonto von Apple steht zunächst nur Kunden in den USA zur Verfügung. Ob der iPhone-Konzern auch in anderen Ländern ein Tagesgeldkonto mit 4,15 Prozent Zinsen anbieten will? Dazu gibt es bislang keine offiziellen Informationen. Das Zins-Programm von Apple ist außerdem nur mit allen iPhones ab der Version iOS 16.4 nutzbar.
Die hohen Renditen könnten derweil dafür sorgen, dass einige US-Banken ihre Geldabflüsse beschleunigen. Vor allem da es in den USA zuvor gewissermaßen nur Geldmarktfonds als lukrative Alternativ gab. Der US-Dollar und die Renditen für US-amerikanische Staatsanleihen erleben derzeit wiederum eine regelrechte Kursrallye.
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