Klarna ist eigentlich als Zahlungsanbieter bekannt. Doch nun will das schwedische Fintech auch in einem anderen Bereich für den Online-Handel durchstarten. Denn künftig fungiert Klarna auch als Preisvergleichs-Plattform.
In Deutschland wird der schwedische Bezahldienstleister Klarna immer beliebter. In einer Statista-Umfrage gaben 50 Prozent der Befragten an, von Juni bis Juli 2022 mindestens einmal online über Klarna bezahlt zu haben.
Damit rangiert Deutschland auf Platz vier hinter Heimatmarkt Schweden, Finnland und Österreich. Und auch im stationären Handel ist Klarna aktiv. Denn auch hier gaben 20 Prozent der Befragten an, die schwedische Plattform in einem Geschäft genutzt zu haben.
Neue Stellenangebote
Mitarbeiter*in (m/w/d) für Social Media, Öffentlichkeitsarbeit und Städtepartnerschaft (m/w/d) meinestadt.de in Sachsenheim |
||
Content Creator / Social Media / Marketing (m/w/d) Halloren Schokoladenfabrik AG in Delitzsch |
||
Social Media Manager:in und Digital Content Creator:in (m/w/d) Körpergut Akademie GmbH in bundesweit, Home-Office |
Doch nun will der Bezahldienstleister offenbar einen neuen Markt erobern. Denn das schwedische Fintech bietet künftig auch eine Plattform für Preisvergleiche an.
Preisvergleich: Wird Klarna jetzt Konkurrent von Check24 und Co.?
In den USA, Großbritannien, Schweden und Dänemark ist das Tool für Preisvergleiche bereits seit dem vergangenen Jahr verfügbar. Nun kommt das Feature auch in Deutschland zum Einsatz.
Dabei sollen Nutzer:innen künftig in der App und im Browser auf die „intelligente Such- und Vergleichsfunktion“ zugreifen können. Das Unternehme wolle Verbraucher:innen damit „eine echte Alternative zu bekannten Tech-Giganten“ bieten.
Für das schwedische Fintech ist es außerdem der erste Schritt hin zu einem „Shopping-Ökosystem“. Künftig wolle die Plattform seinen Kund:innen nicht nur Produktsuche und Bezahlung anbieten. Hinzukommen sollen auch Möglichkeiten zur Lieferverfolgung, für digitalen Quittungen und Rücksendungen.
Übernahme von PriceRunner war ausschlaggebend
Im Jahr 2021 hat Klarna das Vergleichsportal Pricerunner für rund eine Milliarde US-Dollar übernommen. Diese Übernahme war der Grundstein für das Vorhaben, im Markt der Preisvergleichs-Plattformen Fuß zu fassen. Das Unternehmen wolle so „eine vertrauenswürdige Alternative zu Google oder Amazon“ bieten.
„Man könnte den ganzen Tag damit verbringen, Angebote aus herkömmlichen Suchmaschinen oder Marktplätzen zu vergleichen, und wird sich trotzdem nie sicher sein, ob man wirklich das beste Produkt zum besten Preis gefunden hat“, erklärt CEO Sebastian Siemiatkowski.
Das neue Such- und Vergleichstool von Klarna nimmt den Verbraucher:innen die Arbeit ab und vergleicht tausende Websites in Echtzeit, um sicherzustellen, dass sie über alle Informationen verfügen, die sie benötigen, um fundierte und sichere Kaufentscheidungen zu treffen.
Wie funktioniert der Preisvergleich bei Klarna?
In der Suche können Verbraucher:innen nach Kriterien wie Farbe, Größe, Ausstattung, Kundenbewertungen, Verfügbarkeit in Geschäften und Versandoptionen filtern. Die Ergebnisse sortiert das Tool dann nach dem Preis. Auch die Preisentwicklung verschiedener Artikel können Nutzer:innen auf der Plattform einsehen.
Klarna kümmert sich künftig auch um Rabatt-Coupons. Denn ist ein solcher verfügbar, werden Nutzer:innen beim Bezahlvorgang darauf hingewiesen und können diese bei Bedarf direkt anwenden.
Auch interessant: