Das Dresdner Unternehmen Tracetronic entwickelt Automobil-Software und testet sie auf Herz und Nieren. Dazu haben die Sachsen ihre eigene Plattform programmiert. Im Standort-Porträt werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des Unternehmens.
Ob Autonomes Fahren oder Infotainment: Autos sind schon lang keine rein mechanischen Objekte mehr. In den vergangenen 20 Jahren hat sich dabei auch die Software von Fahrzeugen rasant weiterentwickelt. Mittlerweile könnte man sogar getrost davon sprechen, dass Autos rollende Computer sind.
In der Herstellung ist es deshalb unerlässlich, dass Ingenieur:innen und Programmierer:innen jede Code-Zeile auf Herz und Niere testen. Genau damit beschäftigt sich das sächsische Softwareunternehmen Tracetronic.
Tracetronic: Automobil-Software im Test
Das Unternehmen beschäftigt sich bereits seit 2004 mit automatisierten Software-Tests. Die Expertise von Tracetronic, das sein Headquarter in Dresden hat, konzentriert sich dabei zwar hauptsächlich auf die Automobilbranche.
Aber die Sachsen decken auch andere artverwandte Branchen ab. Anhand zahlreicher Testfälle prüft das Team dabei jede noch so kleine Änderung am Softwarecode in unterschiedlichen physischen und virtuellen Testumgebungen.
Dazu hat Tracetronic auch eine eigene Plattform entwickelt, in der die verwendeten Tools nahtlos ineinandergreifen und miteinander interagieren. Zum Kundenstamm zählen mittlerweile über 330 Unternehmen, darunter beispielsweise Audi, BMW, Continental und Volkswagen.
So arbeitet Tracetronic aus Dresden
Im Dresdner Headquarter sowie an verschiedenen internationalen Standorten arbeiten mittlerweile über 300 Mitarbeitende an der Automotive DevOps-Plattform – einer durchgehenden Software-Toolkette für das automatisierte Testen.
Dabei versucht sich Tracetronic das Start-up-Flair im Büro zu bewahren: Neben den eigentlichen Arbeitsplätzen können die Angestellten in Dresden beispielsweise einen eigenen Volleyballplatz oder auch die offene Teeküche nutzen.
Vor und zurück geht es mit den Pfeilen unter der Überschrift.