Bereits in sieben Jahren möchte Microsoft klimanegativ wirtschaften. Das erklärte Ziel: Mehr Emissionen speichern, als auszustoßen. Ein neuer Deal soll dabei helfen.
Geht es um den Klimawandel, so scheint uns immer mehr die Zeit davonzurennen. Es benötigt dringend innovative Ansätze, damit weniger Emissionen entstehen. Gleichzeitig bleibt es in unserer Verantwortung auch mittelfristig bereits entstandene Emissionen aus der Umwelt zu filtern.
Nicht nur der private Sektor muss daher umdenken, sondern auch die Industrie. Microsoft setzte sich daher in der Vergangenheit zwei ambitionierte Ziele. Bis 2030 möchte der Konzern der Umwelt mehr Treibhausgase entziehen, als es produziert. Bis 2050 sollen alle jemals entstandenen Emissionen in der Firmengeschichte ausgeglichen sein.
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Microsoft möchte mit neuen Deals klimanegativ werden
Es ist also kein Wunder, dass der Konzern immer wieder nach neuen Mitteln sucht, um dieses Ziel zu erreichen. So kündigte man kürzlich einen Plan an, mit dem ein Kooperationspartner Kohlenstoffdioxid mittels Algen bindet. Und damit nicht genug. Denn man sieht auch einiges Potenzial in der Direct Air Capture Technologie.
Dabei filtern gigantische Anlagen CO2 aus der Umgebung und speichern dieses in tiefen Gesteinsschichten. Der Anbieter CarbonCapture aus Los Angeles besitzt eine solche Anlage in Wyoming, welche im zweiten Halbjahr 2024 ihren Betrieb aufnimmt. Dazu entwickelte man eine spezielle, modulare Technologie.
Zertifikate zum Ausgleich der eigenen Emissionen
Microsoft kündigte daher jetzt eine Partnerschaft mit CarbonCapture an. Der Großkonzern kauft in dessen Rahmen große Mengen an Emissionszertifikaten, die sich positiv auf die eigene Klimabilanz auswirken. Nach Inbetriebnahme der Anlage rechnet der Anbieter mit einer Kapazität von 10.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr. Diese steigt im besten Fall auf fünf Millionen Tonnen im Jahr 2030.
Zum Vergleich: Microsoft stieß im Geschäftsjahr 2021 etwa 14 Millionen Tonnen an Treibhausgasen aus. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Konzern vorrangig auf die Eliminierung bestehender Quellen setzt. Denn nur so lässt sich das 2030 Ziel möglichst nachhaltig erreichen.
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