Für eine neue Folge der US-amerikanischen Animationsserie South Park setzten die Produzenten auf die Hilfe der Künstlichen Intelligenz ChatGPT. Die KI-Software durfte sogar als Co-Autor beim Drehbuch mitwirken.
In den vergangenen Woche ging ein Thema besonders durch die Decke: Künstliche Intelligenz (KI). Neben Microsoft, das mit Bing inzwischen auf die Technologie von Open AI (ChatGPT) setzt, sind inzwischen viele weitere Unternehmen auf den KI-Zug aufgesprungen. Doch die Adaption birgt auch einige Risiken.
Dennoch hinderte das die Macher der erfolgreichen US-amerikanischen Animationsserie South Park nicht daran, eine ganze Folge mit ChatGPT zu schreiben. In den 26 Jahren, in denen die Serie bereits läuft, gab es schon einige Fortschritte in der Technik. Ist ChatGPT also eine logische Konsequenz dieser Entwicklung?
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South Park-Folge dreht sich um die Nutzung von ChatGPT
Die vierte Episode der 26. Staffel trägt passenderweise den Titel „Deep Learning“ und beinhaltet sogar die KI ChatGPT. In der Folge nutzt der Viertklässler Stan Marsh das Tool, um passende Nachrichten für seine Freundin zu verfassen. Denn er selbst ist so gar kein Romantiker. Ein Grund also, dieses Problem auszulagern.
Natürlich geht das aber langfristig nicht gut. Denn gen Ende überführen die Schulleitung, seine Mitschüler und auch die Freundin den Jungen. Im Abspann erhalten die Zuschauer dann die Information über die Autoren. Dort steht folgendes geschrieben: „Written by Trey Parker & ChatGPT“.
Episode zeigt die Vor- und Nachteile von KI-gestützten Systemen
Die Episode macht mehrere Dinge deutlich: Einerseits sind KI-gestützte Tools, wie ChatGPT, nützlich. Denn gerade in Momenten, in denen etwa ein kreativer Stau das Weiterschreiben blockiert, können solche System aushelfen. Aber das Thema ließe sich auch auf die Spitze treiben und könnte langfristig zum Abbau von Arbeitsplätzen in der Animationsbranche führen.
Außerdem zeigt Stan Marsh in der Folge eindrucksvoll, inwieweit menschliche Nähe unter solchen Systemen leiden kann. Denn wenn wir auch unsere Emotionen aus Effizienzgründen an KI-Systeme auslagern: Was macht uns dann eigentlich noch menschlich?
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