Microsoft hat mit Kosmos-1 eine Künstliche Intelligenz entwickelt, die die Welt sehen und interpretieren kann. Gängige IQ-Tests scheinen für das System kein Problem zu sein.
Das Thema Künstliche Intelligenz liegt weiterhin im Trend. Inzwischen vergeht kaum ein Tag ohne entsprechende Schlagzeilen. So forscht Facebook an LLaMA, Google blamierte sich mit Bard und Microsoft implementierte ChatGPT in die eigene Suchmaschine Bind. Der Windows-Konzern setzt mit Kosmos-1 nun aber offenbar noch einen drauf.
Denn bei dem neuen Modell handelt es sich um eine Künstliche Intelligenz, die Bilder analysieren, visuelle Rätsel lösen und Texte erkennen kann. Aber auch IQ-Tests besteht das Modell inzwischen – zumindest teilweise. Bei Kosmos-1 handelt es sich also um ein KI-System, das quasi aus einem sehenden Auge und einem denkenden Gehirn besteht. Erste Ergebnisse beeindrucken.
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Kosmos-1: Microsoft erzielt bereits gute Ergebnisse
Denn nachdem die Entwickler:innen dem System einen IQ-Test aussetzten, lag die Genauigkeit der KI bei etwa 22 bis 26 Prozent. Das klingt zunächst gering, ist für einen Algorithmus aber eine beachtliche Leistung. Möglich machen das wiederum Trainingsdaten aus dem Internet und Informationen aus moderierten Trainingsdatensätzen.
Erwähnenswert ist auch, dass es keine Abhängigkeit zu OpenAI und ChatGPT gibt. Damit das maschinelle Auge die Daten richtig interpretieren kann, wandelte Microsoft Bilder zunächst in Zeichenketten um. Das Unternehmen fütterte den Algorithmus dann mit den informationen und brachten ihm bei, die Welt zu interpretieren. Die Ergebnisse schlagen dabei bereits den Zufall.
KI-Modell soll künftig auch Sprache beherrschen
Microsoft spricht davon, dass das Modell deutlich besser als bereits verfügbare Alternativen abschneidet. Denn aktuelle Systeme schaffen es meist noch nicht den Zufall zu schlagen. Man könnte also genauso gut Ergebnisse auswürfeln. Kosmos-1 scheint deshalb auf den ersten Blick bereits ziemlich ausgereift.
In Zukunft möchte Microsoft die Modellgröße der KI aber noch deutlich erhöhen und ihr die Interpretation von Sprache beibringen. Wo konkret das System dann seinen Einsatz findet, ist indes noch unklar. Vielleicht versucht sich Microsoft aber für die Zukunft doch etwas unabhängiger von OpenAI zu machen.
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