Trotz der anhaltenden Kämpfe im Land nimmt die Ukraine aktuell neue Windräder in Betrieb. Das gesamte Projekt ist allerdings nur teilweise fertig.
Bereits seit über einem Jahr herrscht nach dem russischen Angriff in der Ukraine Krieg. Seitdem ist einiges passiert. Die ukrainische Regierung schafft es aber, sich gegen den Angreifern zu behaupten. So stehen kritische Infrastrukturen noch immer zur Verfügung – unter anderem ist die Energieversorgung in vielen Teilen des Landes nach wie vor gewährleistet.
Der Ukraine gelingt es derzeit sogar, seine Infrastruktur auszubauen. Erst kürzlich stellte der Energieversorger DTEK Group die ersten 114 Megawatt einer 500 Megawatt-Windkraftanlage fertig. Denn bis 2030 hat der Versorger das Ziel, etwa 30 Gigawatt an nachhaltiger Kapazität für die Menschen in der Ukraine verfügbar zu machen.
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Ukraine baut neue Windräder – trotz Krieg
Die Anlage soll im Frühjahr in Betrieb gehen und besteht aus 19 Turbinen des Hersteller Vestas. Jedes Windrad kommt dabei auf eine Leistung von sechs Megawatt. Das Projekt befindet sich wiederum in der Region Mykolaiv im südlichen Teil des Landes. Daher sind die Arbeiter:innen auch nicht immer vor russischen Angriffen sicher.
Das Ziel ist es derweil, die Anlage zeitnah komplett fertigzustellen. Dafür bittet die DTEK Group international um Unterstützung. Denn nachdem die Arbeiten nach Beginn des Konflikts zunächst eingestellt wurden, arbeiten die Experten mittlerweile wieder in Schutzwesten und Schutzkleidung weiter an der nachhaltigen Zukunft des Landes.
Energieversorgung: Ukraine benötigt internationale Unterstützung
Zum jetzigen Zeitpunkt bezieht die Ukraine etwa zehn Gigawatt ihres Bedarfs aus nachhaltigen Anlagen. Manche Systeme befinden sich direkt im Kriegsgebiet, weshalb die Regierung mit einer gewissen Dringlichkeit den Ausbau neuer Projekte vorantreibt.
Sollte die DTEK Group ihr Ausbauziel von 30 Gigawatt erreichen, würden 50 Prozent des Gesamtbedarfs der Ukraine aus nachhaltigen Energieträgern stammen. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie sich die Lage im Osten und Süden des Landes entwickelt.
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