Mit dem Honor Magic5 Pro und Magic Vs hat Honor zwei neue Flaggschiff-Smartphones für den deutschen Markt präsentiert. Wir konnten die Geräte bereits antesten.
Honor Magic5 Pro: Neues Flaggschiff mit drei Kameras
Das Honor Magic5 Pro ist ein „klassisches“ Flaggschiff-Smartphone mit großem Display und vielfältigen Kameralinsen. Am Design hat sich im Vergleich zum Vorgänger, dem Magic4 Pro, nur wenig geändert. Es gibt wieder das gleiche „Auge der Muse“ auf der Rückseite sowie das gleiche 6.81 Zoll große AMOLED-Display mit zweifacher Frontkamera auf der Vorderseite.
Das Display kann nun aber statt maximal 1.000 Nits ganze 1.800 Nits an Helligkeit anzeigen und sie schneller regulieren. 120 Hertz LTPO Unterstützung ist ebenfalls wieder gegeben.
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Durch den Snapdragon 8 Gen 2 Prozessor bekommt das Gerät nochmal einen Performance-Schub. Spannend wird auch sein, wie gut Honor den Prozessor an seine MagicOS Software angepasst hat. In Deutschland wird es nur eine Variante mit 12 Gigabyte an schnellem LPDDR5X RAM und 512 Gigabyte an internem UFS 4.0 Speicher geben.
Anmerkung: Honor hat uns für den Launch seiner neuen Smartphones zum MWC nach Barcelona eingeladen und die Reisekosten sowie eine Übernachtung übernommen. Die Firma hatte keinerlei Einwirkung auf den Inhalt des Artikels.
Honor Magic5 Pro: Was kann das „Auge der Muse“?
Die Kameras auf der Rückseite des Honor Magic5 Pro lösen nun alle drei mit 50 Megapixeln auf, anders als letztes Jahr, wo der Zoom mit 64 Megapixeln auflöste. Der drei- bis fünf-fach optische Zoom und 100-fache digitale Zoom bleiben aber erhalten.
Zusätzlich hat der Hersteller noch einen Lichtlaufzeitsensor, ein Farbtemperatursensor und ein Flimmersensor verbaut. Auf der Vorderseite sitzen wieder eine zwölf Megapixel Weitwinkelkamera und ein Sensor für die 3D-Gesichtserkennung.
Der Akku des Honor Magic5 Pro ist mit 5100 mAh bemessen und kann per Kabel mit 66 Watt wieder aufgeladen werden. Kabellos ist dies mit 50 Watt möglich, was ein deutlicher Rückschritt zu den 100 Watt kabelgebunden und kabellos des Vorgängers ist.
Auf dem Gerät läuft MagicOS 7.1, basierend auf Android 13, wie die Kollegen von „Android Authority“ berichten, bekommt das Gerät auch drei großes OS-Updates sowie fünf Jahre an Sicherheitspatches.
Das Honor Magic5 Pro wird in den Farben Schwarz und Grün für einen UVP von 1199 Euro in genannter Speicherkonfiguration (12 + 512 Gigabyte) ab April in Deutschland verfügbar sein.
Honor Magic Vs: Erster richtiger Konkurrent zum Samsung Galaxy Z Fold4
Faltbare Smartphones gibt es mittlerweile von fast allen großen Herstellern, sei es Xiaomi oder OPPO, Vivo oder auch Honor. Am bekanntesten war und ist in dem Bereich bisher immer Samsung gewesen, da sie diese Sparte populär gemacht haben und auch neben Motorola den globalen Markt dominieren.
Honor sind nun die ersten im globalen Markt, die einen Konkurrenten zum Galaxy Z Fold auf den Markt bringen und nicht wie viele andere zum Galaxy Z Flip.
Preislich ist das Gerät in der 512 Gigabyte Variante sogar deutlich günstiger als der UVP des Galaxy Z Fold4 (1.599 Euro gegen 1.799 Euro, beziehungsweise 1.919 Euro mit 512 Gigabyte). Also, was kann das Gerät? Wir konnten es vor Ort bereits ein wenig austesteten, bevor es vermutlich im Mai oder Juni bei uns auf den Markt kommt.
Geschlossen hat das Gerät ein 6.45 Zoll großes OLED-Display mit 90 Hertz Bildwiederholrate und eine Auflösung von Full-HD-Plus (1080 x 2560). Das Schöne im Vergleich zum Galaxy Z Fold4: Das Seitenverhältnis ist mit 21:9 deutlich breiter als 23,1:9, was merklich besser zu bedienen ist.
Aufgefaltet hat das Gerät ein großes 7,9 Zoll OLED Display mit einer Bildwiederholrate von 90 Hertz. Es ist sichtlich dünner als das Galaxy Z Fold4 und schließt mit seiner Falte auch bündig.
Wie steht’s um die Software?
Auf dem Gerät läuft MagicOS 7.1, basierend auf Android 13. Auch das Magic Vs bekommt drei große Android-Updates und fünf Jahre an Sicherheitsupdates. Software ist für ein faltbares Smartphone mit das wichtigste Element und im ersten Hands-On gabs bereits einige vielversprechende Funktionen.
Es können Apps im großen Bildschirm nebeneinander genutzt werden, oder in einem kleinen schwebenden Fenster. Leider gabs es zu diesem Zeitpunkt noch keine App-Übersicht oder Taskleiste wie beim Galaxy Z Fold4, ob diese zum Launch noch kommen bleibt offen.
Als Akku kommen zwei Zellen zum Einsatz, die insgesamt 5000 mAh erreichen. Dieser kann per 66 Watt Schnelladen wieder gefüllt werden. Drahtloses Laden hat das Gerät leider nicht.
Das Honor Magic Vs hat eine 54-Megapixel-Hauptkamera, eine acht Megapixel Telefotokamera, sowie eine 50 Megapixel Ultraweitwinkellinse auf der Rückseite verbaut. Auch diese werden in der Software noch nicht ganz optimal eingebunden.
So gibt es keine eigenen Menüs, für den gefalteten Tripod-Modus oder Auslösegesten beim Selfie aufnehmen. Über die Qualität kann ich im ersten Hands-On noch nicht viel sagen. Dazu im Testbericht mehr, sobald das Gerät im Frühsommer auf den Markt kommt.
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