Die EU-Kommission verbietet ihren Mitarbeitern, TikTok auf ihren Diensthandys zu nutzen. In den USA hatte die Regierung ihren Angestellten die App bereits zuvor untersagt. Aus Sicherheitsgründen zieht die EU Berichten zufolge nun nach.
Vor nur wenigen Wochen startete TikTok-CEO Shou Zi Chew eine Charmeoffensive. Das Ziel: Sicherheitsbedenken ausräumen und die App in einem bessern Licht dastehen lassen. Doch vergebens. Die EU-Kommission hat ihre Angestellten nämlich nun offenbar dazu aufgefordert, die App von ihren Diensthandys zu löschen.
TikTok Verbot: EU-Kommission verbietet App auf Mitarbeiter-Diensthandys
Das geht aus einem Bericht des Nachrichtenportals Euractiv unter Berufung auf eine interne E-Mail an die EU-Belegschaft hervor. Demnach würden Angestellte, die der Aufforderung nicht nachkommen, ab dem 15. März 2023 von gewissen E-Mail-Benachrichtigungen der EU-Kommission ausgeschlossen.
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Die Europäische Kommission begründet den Schritt in einer offiziellen Pressemitteilung derweil mit erheblichen Sicherheitsbedenken. Die Regierungsinstitution wolle sich demzufolge vor IT-Sicherheitsbedrohungen schützen. Die Behörde betont aber auch, dass das Verbot nur für Geräte gelte, die sich in das Netz der Kommission einwählen.
TikTok verurteilt EU-Entscheidung
Eine Sprecherin von TikTok verurteilte die Entscheidung der EU-Kommission gegenüber dem Nachrichtenmagazin Spiegel prompt:
Wir sind von dieser Entscheidung enttäuscht, die unserer Meinung nach fehlgeleitet ist und auf grundlegenden Missverständnissen beruht.
Der Schritt basiert derweil auf einem bereits länger anhaltenden Zwist zwischen zahlreichen westlichen Staaten sowie TikTok-Mutterkonzern Bytedance. Die US-Regierung hatten Regierungsangestellten die Nutzung von TikTok auf ihren Diensthandys beispielsweise bereits Ende 2022 verboten.
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