Google Mutterkonzern Alphabet hat mit seiner KI-Software „Google Bard“ eine Antwort auf Microsoft und ChatGPT geliefert. Doch die Künstliche Intelligenz enttäuscht offenbar viele Anleger. Denn die Alphabet-Aktie verlor fast neun Prozent an Wert. Das hängt scheinbar auch mit einer Panne des KI-Chatbots zusammen.
Künstliche Intelligenz ist an der Börse angekommen – zumindest was die Kurse angeht. Denn spätestens seitdem Microsoft in das KI-Unternehmen OpenAI investiert hat, ziehen die Aktien des US-Konzerns an. Das hat vor allem auch mit der Künstlichen Intelligenz ChatGPT zu tun.
Microsoft hat nämlich kürzlich eine neue Variante des Chatbots in seine Suchmaschine Bing integriert. Sie soll sogar noch leistungsfähiger sein als ChatGPT. Das weckt offenbar sowohl an der Börse als auch bei Microsoft selbst Hoffnungen, die Dominanz von Google aufzubrechen.
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Microsoft vs. Google: Künstliche Intelligenz ist an der Börse angekommen
Google-Mutterkonzern Alphabet hat auf den ChatGPT-Hype derweil mit einer eigenen KI reagiert: Google Bard. Das Unternehmen will die Software demnächst „einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen“. Außerdem investierte Google kürzlich in das KI-Start-up Anthropic.
Zwischen Microsoft und Google brach dabei ein regelrechter KI-Wettstreit aus. Doch im Gegensatz zu Microsoft musste Google nun einen erheblichen Rückschlag hinnehmen – und das nur kurz nach der Präsentation seiner KI-Software.. Denn die Aktie von Mutterkonzern Alphabet brach am Mittwoch, den 8. Februar 2023, während des regulären Handels um fast neun Prozent ein.
Alphabet-Aktie im Sturzflug, weil KI-Chatbot „Google Bard“ patzt
Damit verlor die Alphabet-Aktie zwischenzeitlich rund 100 Milliarden US-Dollar an Wert. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters sei das einerseits eine direkte Reaktion auf die enttäuschende Präsentation von Google Bard.
Andererseits hat die Agentur einen Fehler in der Google-Werbung für den Chatbot entdeckt, der den Kurs der Alphabet-Aktie zusätzlich negativ beeinflusst habe.
Demnach wird die KI in der Werbung gefragt, welche neuen Erkenntnisse des James-Webb-Weltraumteleskops für ein neunjähriges Kind interessant seien könnten. Google Bard liefert daraufhin einige Antworten. Unter anderem, dass das Teleskop die ersten Bilder von einem Planeten außerhalb unseres Sonnensystems aufgenommen habe.
Wie Reuters berichtet, ist das jedoch falsch. Denn das europäische Very Large Telescope zeichnete im Jahr 2004 bereits das erste Foto eines sogenannten Exoplaneten auf.
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