Künstliche Intelligenz ist in aller Munde – vor allem die KI-Software ChatGPT. Denn das Sprachmodell besticht mit erstaunlichen Ergebnissen. Das liegt auch am intensiven Training der KI. Doch Prognosen zufolge, könnten bald die Daten ausgehen, um Künstliche Intelligenz zu trainieren.
In den vergangenen Jahre entwickelten Forscher:innen weltweit immer leistungsfähigere KI-Algorithmen. Einige davon greifen uns bereits im Alltag unter die Arme. Andere Ansätze verschwinden aufgrund ihrer Fehleranfälligkeit wiederum schnell in der Versenkung. In jedem Fall ist für Künstliche Intelligenz eine Sache aber von besonderer Bedeutung: Daten.
Denn jeder Algorithmus benötigt Daten, um langfristig sinnvoll und korrekt auf mögliche Eingaben zu reagieren. Entwickler:innen setzen daher seit Jahren auf qualitativ hochwertigen Inhalte wie Forschungsergebnisse, Studien oder andere wissenschaftliche Papiere. Doch schon bald könnten die Daten ausgehen, um Künstliche Intelligenz zu trainieren.
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Künstliche Intelligenz trainieren: Gehen bald die Daten aus?
Erste Prognosen zeigen, dass KI-Algorithmen bereits im Jahr 2016 sämtliche hochwertigen Daten konsumiert haben könnten. Dann gäbe es nur noch zwei Möglichkeiten, um Künstliche Intelligenz zu trainieren: Entweder man füttert sie erneut mit bereits bekannten Daten oder man steigt auf „minderwertige“ Inhalte um.
Die Grenze zwischen guten und schlechten Quellen gilt dabei als verschwommen. Generell lässt sich aber der Ursprung feststellen. Während hochwertige Daten aus professioneller Hand stammen, sind schlechte Daten etwa das Produkt von Onlinediskussionen und Foren. Jeder kann sich also vorstellen, welche Gefahren es birgt, Künstliche Intelligenz mit Daten aus dem Internet zu trainieren.
KI-Training mit doppelten Daten?
Dennoch hegt die Forschung Hoffnungen. Denn aktuell untersuchen Experten, inwieweit das Training mit bereits bekannten Daten eine KI verbessern kann. Erste Ergebnisse machen dabei deutlich, dass Künstliche Intelligenz auch so besser werden kann. Ähnlich wie beim Menschen dürfte auch KI beim zweiten oder gar dritten Durchlauf etwas anderes verstehen.
Es bleibt also abzuwarten, welchen Weg KI-Entwickler:innen künftig einschalten. Sollten die Prognosen richtig liegen, dann bleiben aber gerade einmal drei bis vier Jahre, um einen neuen Weg zu finden. Bis dahin muss sich zeigen, inwieweit Künstliche Intelligenz die Gesellschaft abbilden kann.
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