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Dieses Start-up will mithilfe Künstlicher Intelligenz neue Gerüche kreieren

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Unsplash/Trude Jonsson Stangel
geschrieben von Felix Baumann

Ein US-amerikanische Start-up Osmo hat eine KI entwickelt, die gewissermaßen einen eigenen Geruchssinn hat. Die Künstliche Intelligenz soll dabei helfen, neue Gerüche zu kreieren. 

In den vergangenen Jahren entwickelten sich Computer zu wahren Alleskönnern. Dabei nutzen sie schon viele unserer Sinne. Durch Kameras können Maschinen bereits sehen und durch Sensoren auch ihre Umwelt ertasten. Bisher war es aber noch nicht wirklich möglich, einem Computer das Konzept von Gerüchen näherzubringen. Bis jetzt zumindest.

Denn aus dem Forschungsbereich Google Research entwickelte sich das Unternehmen Osmo. Das Ziel des Start-ups ist es, in den kommenden Jahren die perfekten Gerüche für Shampoos, Lotionen oder Kerzen mittels Künstlicher Intelligenz zu erzeugen.


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Heutige Duftstoffe entstehen derweil meist auf pflanzlicher oder tierischer Basis. Doch das ist ein Umstand, der aufgrund des Klimawandels immer störanfälliger wird.

Gerüche: Diese Künstliche Intelligenz kann riechen

Die künstlichen Düfte sollen aber nicht nur genauso gut oder besser als ihre pflanzlichen Pendants riechen, sondern gleichzeitig auch biologisch abbaubar und für Allergiker geeignet sein. Wie komplex das System für einen Computer ist, zeigen Forschungen am Menschen.

Denn wir besitzen etwa 400 verschiedene Arten von Rezeptoren, die Gerüche aufnehmen, codieren und an unser Gehirn senden. Damit die KI da eine Chance hat, fütterte das Team einen Algorithmus mit Daten über 5.000 verschiedene Geruchsmoleküle.

Neben der Struktur enthielten die Daten auch Informationen, wie der Mensch den Geruch aufnimmt. Dann fragten sie die Künstliche Intelligenz, wie bisher nicht produzierte Moleküle wohl riechen würden.

Osmo: KI kommt an menschlichen Geruchssinn heran

Gleichzeitig produzierten die Forscher:innen die Gerüche aus diesen Molekülen und fragten menschliche Probanden nach ihrer Meinung. Selbst, wenn die Meinung subjektiv ist, so konnte das Computermodell in etwa 53 Prozent der Fälle den durch den Menschen aufgenommenen Geruch erraten.

Unser Geruchssinn lässt sich also zu einem gewissen Grad durch eine Maschine kalkulieren. Dennoch hat das System noch einige Limitierungen. Denn minimale Veränderungen in den Molekülen können für Mensch oder Maschine zu großen Veränderungen führen, ohne dass die andere Seite etwas davon mitbekommt.

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Über den Autor

Felix Baumann

Felix Baumann ist seit März 2022 Redakteur bei BASIC thinking. Bereits vorher schrieb er 4 Jahre für den Online-Blog Mobilegeeks, der 2022 in BASIC thinking aufging. Nebenher arbeitet Felix in einem IT-Unternehmen und beschäftigt sich daher nicht nur beim Schreiben mit zukunftsfähigen Technologien.