Mit der Entwicklung von Instagram haben Kevin Systrom und Mike Krieger einen guten Riecher bewiesen. Nun bringen die beiden Gründer mit Artifact eine neue App auf den Markt, die einen personalisierten Newsfeed generieren soll.
Mit ihrer App Instagram haben Kevin Systrom und Mike Krieger einen echten Hit gelandet. Im Jahr 2010 veröffentlicht, wurde die damals noch reine Fotoplattform nur zwei Jahre später von Facebook gekauft.
Unstimmigkeiten führten im Jahr 2018 dann jedoch dazu, dass die beiden Gründer der beliebten App den Facebook-Konzern verlassen haben. Inzwischen haben die beiden zusammen ein neues Unternehmen gegründet.
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Daraus entstanden ist nun die neue App Artifact, wie unter anderem das US-Magazin Platformer berichtet. Die App soll ihren Usern einen personalisierten Newsfeed zur Verfügung stellen, der mit der Hilfe von Künstlicher Intelligenz gefüttert wird.
Was ist Artifact?
Mit ihrer neuen Firma wollen Kevin Systrom und Mike Krieger „Ideen für soziale Apps der nächsten Generation“ entwickeln. Die erste Auskopplung soll nun Artifact sein.
Der Name der neuen App setzt sich aus den Wörtern „Articles“, „Facts“ und „Artificial Intelligence“ zusammen – also aus der Mischung von Artikeln, Fakten und Künstlicher Intelligenz.
Derzeit befindet sich die App noch in der Beta-Phase, ist aber bereits sowohl für Android als auch für iOS verfügbar. Interessierte können sich aber für eine Warteliste anmelden und sollen laut System „schnell“ aufgenommen werden.
Wie soll Artifact aussehen?
Platformer beschreibt die App als „eine Art TikTok für Text“. Denn Nutzer:innen erhalten einen personalisierten Feed, in dem sie journalistische Artikel finden können. Diese können von etablierten Medienhäusern wie der New York Times stammen, aber auch von kleinen Blogs.
Die KI der App erkennt die Interessen der User und speist den Newsfeed künftig mit ähnlichen Beiträgen. Zusätzlich sind weitere Features in Planung. So könnte auch Artifact zu einem sozialen Netzwerk werden. Denn Nutzer:innen sollen sich künftig auch gegenseitig folgen und Artikel teilen können.
Erfahrene Gründer hinter der App
Die Finanzierung der neuen App tragen die beiden Gründer momentan selbst. Neben Investoren könnte aber auch ein auf Werbung basierendes Geschäftsmodell für die Zukunft in Frage kommen.
Laut Platformer sei Kevin Systrom auch daran interessiert, eine Umsatzbeteiligung für Verlage einzuführen.
Dabei wolle Systrom vor allem Wert auf „qualitativ hochwertigen Nachrichten und Informationen“ legen. Dafür wollen die Macher der App Verlage auswählen, die redaktionelle Qualitätsstandards einhalten.
Derzeit seien sowohl links- als auch rechtsgerichtete Verlage im Angebot der App integriert, wie beispielsweise auch Fox News. Bei Verstößen gegen die Regeln wolle das Unternehmen künftig aber streng sortieren, wer in der App angeboten wird und wer nicht.
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