In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Branche – inklusive App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Claas Voigt, Geschäftsführer von Emetriq.
Claas Voigt: Ein Blick auf das Smartphone des Geschäftsführers von Emetriq
Mein Handy ist ein Schweizer Messer. Es gibt tatsächlich keinen Bereich in meinem Leben, für den ich nicht die passende App parat habe. Angefangen bei der App zum Tracking meiner Ausdauerfortschritte im Sport bis hin zu den Hilfsprogrammen die ich in meinen Job als Geschäftsführer bei Emetriq brauche.
Alles in allem sind das viele, das gebe ich zu. 220 an der Zahl. Solange mir eine App einen Mehrwert und Erleichterung oder einen gewissen Service für meinen persönlichen Alltag bietet, lade ich sie auf mein Smartphone. Warum denn auch nicht? Sie landen sogar alle auf dem Homescreen, weil ich meine Apps dort thematisch in Ordnern sortiere.
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Das finde ich einfacher als lange zu wischen, bis ich eine bestimmte App gefunden habe. Aber wenn es einen Bereich gibt, der am meisten App-Volumen frisst, dann ist es definitiv mein Smart Home. So hat zum Beispiel mein Rasenmäher-Roboter eine eigene App, meine Wetter-Station, das elektronische Schloss und selbst meine Waage. Und da ist längst nicht Schluss.
Privat ein Heavy App-User, geschäftlich ein Minimalist
Was die Arbeit anbelangt, konzentriere ich mich auf das Wesentliche und halte es gerne ein wenig einfacher. Die App, die ich hier mit Abstand am meisten verwende, ist Slack (für Android). Zumal ich und viele unserer Kolleg:innen nach wie vor die meiste Zeit remote arbeiten. Viele Unternehmen aus der Branche verfolgen derzeit eine Back-to-Office-Philosophie.
Für mich ist das ein Schritt zurück in Sachen New Work. Viel mehr braucht es ein gewisses Verständnis, ob, wann und warum Menschen an einem Ort zusammenkommen sollen, um zu arbeiten. Slack ist definitiv ein Tool, um die Kommunikation mit den Kollegen aufrecht zu erhalten.
Im Allgemeinen sortiere ich mich und meine Gedanken im beruflichen Kontext jedoch ganz klassisch in einem Notizbuch. Offline mit Kuli. Es ist meiner Meinung nach Kunst, gute Notizen zu machen. Es hilft mir ungemein, mich, meine Gedanken und Ideen im beruflichen Kontext zu sortieren. Das kann mir aktuell keine App bieten.
Über Social Media und sinnloses Gescrolle
Auch privat bin ich in meiner Freizeit eigentlich nicht gerne viel am Handy. Für Apps wie Whatsapp (für Android), die es mir erlauben, mit entfernt lebenden Menschen Kontakt zu halten, bin ich jedoch sehr dankbar und nutze diese App wahrscheinlich deshalb am meisten. Klar, Twitter (für Android) und Instagram (für Android) sind wahrscheinlich auch weit oben in der Rangfolge.
Ich versuche jedoch, „sinnloses rumgescrolle“ in den sozialen Medien zu vermeiden. Ich möchte zwar informiert bleiben, aber meine Freizeit möchte ich nicht auf Social Media verschwenden. So geht es vielen Leuten in meinem Umfeld. Einer der Gründe dafür, dass Facebook bereits von meinem Homescreen verschwinden musste.
Ich beobachte bei vielen „Digitalos“ in meinem Umfeld, dass bei ihnen Social-Media-Apps nach und nach vollkommen von den Smartphones verschwinden. Ganz so weit ist es bei mir noch nicht, aber ich kann mir vorstellen, dort bald hinzukommen.
Mit meinen Daten finanziere ich die Inhalte und Dienste, die ich konsumiere
Wenn es um App-Tracking, Ortungsdienste und Co. geht, habe ich mit voller Überzeugung alles an. Es ist schließlich ein Deal, den ich mit Google und Co. habe. Ich gebe meine Daten weiter, dafür stellen sie mir Dienste kostenlos zur Verfügung.
Das finde ich fair und habe daher auch keine Angst, Unternehmen meine Daten zu geben. Es ist der Preis für das freie Internet, dass sich schließlich zu großen Teilen über datengetriebene Werbung finanziert. Als Gegenleistung bekomme ich journalistische Leistungen und Inhalte sowie Services und Produkte.
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