Auch in den kalten Jahreszeiten sind E-Bikes ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Doch besonders bei Nässe und Kälte sollten Nutzer:innen ein paar Dinge beachten. Wir haben die wichtigsten Tipps und Tricks zusammengefasst.
Egal ob Regen, Schnee oder Kälte: Viele E-Bike-Fans nutzen ihr Rad auch wenn es draußen kalt und nass ist. Doch obwohl die elektronischen Fahrräder auch im Herbst und Winter praktische Fortbewegungsmittel sind, fragen sich viele, wie sehr Kälte und Nässe E-Bikes in der dunklen Jahreszeit zusetzen.
So schützt du dein E-Bike bei Regen, Schnee und Kälte
Vor allem im Hinblick auf die Elektronik, den Akku und die Ausrüstung sollten Nutzer:innen ein paar Dinge beachten. Wir haben die hilfreichsten Tipps und Tricks zusammengefasst.
Neue Stellenangebote
Online-Manager / Onlinemarketing-Manager / Social-Media-Manager (m/w/d) UNIGLAS GmbH & Co. KG in Montabaur |
||
Content- & Social Media Manager:in (m/w/d) fischerAppelt in Hamburg |
||
Content Creator Social Media (m/w/d) Erlebnisbauernhof Gertrudenhof GmbH in Hürth |
1. Akku schonen
Für Lithium-Ionen-Akku aller Art gilt: Nicht auskühlen lassen. Wenn die Temperaturen unter null Grad Celsius fallen, sollten E-Bike-Besitzer:innen ihren Akku bei einer Raumtemperatur zwischen fünf und 20 Grad Celsius lagern.
Außerdem sollten Verbraucher:innen den Akku nicht am Rad direkt aufladen, sondern lieber separat in einem warmen und trockenen Raum. Zudem gilt: Erst laden, wenn die Batterie sich an die Raumtemperatur angepasst hat.
Der Akku sollte sich dabei niemals komplett ent- oder vollständig aufgeladen werden. Ein Akkustand zwischen 50 und 80 Prozent ist ideal und ausreichend.
2. E-Bike richtig pflegen
Wer sein Elektro-Fahrrad auch im Winter fährt, sollte auf jeden Fall bedenken, dass die widrigen Wetterverhältnisse den Verschleiß erhöhen. Deshalb sollten vor allem die technischen Komponenten besonders gut gepflegt und kontrolliert werden.
Besitzer:innen sollten immer wieder die Bremsbeläge und die Kette des E-Bikes checken, denn besonders im Winter ist es dreckig und schmutzig. Nach jeder Tour sollte das Rad also gut gereinigt werden.
Dafür können Fahrer:innen extra für die Pedelec-Pflege hergestellte Reinigungsmittel benutzen. Sie sind universell einsetzbar und sorgen für einen schmutz- und wasserabweisenden Schutz.
3. Akku richtig reinigen
Auch der Akku bekommt im Winter eine gute Ladung Schnee und dreckiges Spritzwasser ab. Auf grobe Reinigungsmittel wie Dampfstrahler und Ähnliches sollten Besitzer:innen beim Säubern auf jeden Fall verzichten.
Stattdessen reicht ein feuchtes Tuch, um den Akku zu putzen. Dabei ist besonders beim Reinigen der Kontakte Vorsicht geboten. Außerdem sollte jeglicher Metallschmuck vor dem Säubern abgelegt werden. Denn Metalle können schnell einen Kurzschluss verursachen.
4. Rostschutz beachten
Auch wenn die meisten Komponenten moderner Elektro-Fahrräder rostfrei sind, bleibt doch ein Restrisiko. Auch hier können Besitzer:innen mit entsprechenden Pflegesprays und -ölen vorbeugen.
Wichtig dabei: Fettige Pflegeprodukte und -öle sollten nie in die Nähe der Bremsen geraten. Das kann ihre Funktion erheblich beeinträchtigen.
5. E-Bike richtig lagern
Wer lieber darauf verzichtet, auf seinem E-Bike durch die Kälte zu sausen, kann das elektronische Fahrrad über den Winter auch einfach stehen lassen. Dabei sollten Besitzer:innen allerdings ein paar Tipps beachten.
Zunächst sollte das Fahrrad auf keinen Fall im Freien überwintern. Stattdessen eignet sich ein sauberer und trockener Raum. Auch hier gilt wieder die Idealtemperatur von zwischen fünf und 20 Grad Celsius. Außerdem ist es sinnvoll, den Akku herauszunehmen und separat aufzubewahren.
6. Akkustand kontrollieren
Alle zwei bis drei Monate sollten Besitzer:innen den Akkustand ihrer E-Bike-Batterie kontrollieren. Sollte die Mindestgrenze an Entladung erreicht sein, muss er aufgeladen werden, denn auch während der Akku nicht in Benutzung ist, verbraucht er weiterhin Strom.
Darüber hinaus sollte eine Batterie, nachdem er eine Weile lang gelagert wurde, erst wieder in das Pedelec eingebaut werden, wenn die Fahrt auch wirklich losgeht.
7. Platte Reifen vermeiden
Platte Reifen können nicht nur während der Fahrt gefährlich werden. Auch wenn das E-Bike eingelagert wird, können platte Reifen die Felgen, den Schlauch und den Mantel beschädigen. Deshalb sollten Fahrer:innen die Reifen ihres Rades maximal aufpumpen. Welchen Luftdruck der Reifen braucht, steht meistens auf seiner Seitenwand.
Nicht nur das E-Bike braucht Schutz
Neben den Tipps und Tricks für das E-Bike selbst sollten Fahrer:innen auch an sich selbst denken. Atmungsaktive, wasserdichte Kleidung in auffälligen Farben sorgen für Sichtbarkeit während der Fahrt. Reflektoren und ein Helm sind darüber hinaus unverzichtbare Accessoires, um sicher durch den Winter zu radeln.
Besitzer:innen von Elektro-Fahrrädern, die sich an diese einfachen Tipps halten, sollten auch bei winterlicher Kälte und Nässe kein Problem auf ihren E-Bikes haben.
Auch interessant: