Facebook-Mutterkonzern Meta schränkt die Targeting-Optionen von Werbung für Teenager ein. Die neuen Einschränkungen erlauben es Werbetreibenden künftig nicht mehr, ihre Anzeigen nach dem Geschlecht der Jugendlichen zu orientieren.
Werbetreibende sollen künftig nicht mehr das Geschlecht von Teenagern verwenden können, um Werbebotschaften zielgerichtet auf Facebook und Instagram zu schalten. Das gab Facebook-Mutterkonzern Meta nun in einem Blogpost bekannt.
Meta Werbung: Diese Einschränkungen gelten es ab sofort
Künftig sollen Werbekund:innen Teenager demnach nur noch auf Grundlage ihres Alters und ihres Standortes ansprechen dürfen. Man sei sich bewusst, dass Jugendliche nicht unbedingt so gut wie Erwachsene in der Lage seien, Entscheidungen darüber zu treffen, wie ihre Online-Daten für Werbung genutzt werden, so Meta.
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Das sei insbesondere der Fall, wenn es um den Kauf von Produkten geht.Deshalb schränke der Social Media-Konzern die bestehenden Targeting-Optionen für die jungen Menschen weiter ein.
Einschränkungen als Reaktion auf Kritik von Außen
Wie Bloomberg berichtet gelten Teenager seit Jahren als eine wichtige Zielgruppe für Facebook und Instagram. Aufgrund der zunehmenden Konkurrenz durch Dienste wie YouTube und TikTok sei es allerdings schwerer für Meta, die jungen User zu erreichen.
Außerdem scheint die neue Einschränkung für Werbetreibende eine Reaktion auf Stimmen aus der Politik und seitens der Regulierungsbehörden zu sein. Denn die kritisieren die Auswirkungen von Social Media auf die psychische Gesundheit der Jugendlichen.
Meta Werbung: Mehr Kontrolle für Teenager
Zusätzlich zu den neuen Regeln für Werbetreibende führt Meta außerdem mehr jugendspezifische Kontrollen und Ressourcen ein. Auf diesem Weg sollen junge Nutzer:innen lernen, wie Werbung funktioniert und warum ihnen bestimmte Marketinginhalte angezeigt werden.
Zudem erhalten Teenager ab März mehr Möglichkeiten, die Arten von Anzeigen, die sie auf den verschiedenen Kanälen sehen, mit sogenannten Ad Topic Controls zu verwalten. So sollen sie auftauchende Anzeigen gezielt steuern und gegebenenfalls verbergen können.
Vor der aktuellen Einschränkung hatte Meta bereits verhindert, dass Werbemacher:innen die Jugendlichen auf der Grundlage ihrer Facebook- und Instagram-Aktivitäten ansprechen können. Die aktualisierten Einstellungen sollen laut Blogbeitrag ab Februar 2023 in Kraft treten.
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