Seit seiner Übernahme setzt Elon Musk immer wieder strenge Sparmaßnahmen bei Twitter um. Nach den Massenentlassungen spart der Milliardär nun offenbar auch an Bürofläche – und an Klopapier.
Es ist nun schon einige Monate her, dass Neu-CEO Elon Musk über die Hälfte der Twitter-Mitarbeiter:innen entlassen hat. Doch während die Welt Anteilnahme für all diejenigen gezeigt hat, die ihren Job verloren haben, ist es immer wieder auch wichtig, auf die Situation der verbleibenden Angestellten zu schauen.
Denn Musk fährt einen Sparplan, der unangenehme Folgen zu haben scheint.
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Kein Klopapier: Bei Twitter stinkt´s
Die Lage in den verbleibenden Büros des Microblogging-Dienstes scheint prekär zu sein. Wie verschiedene Medien berichten, ließ Musk beispielsweise die Bürofläche des Hauptquartiers in San Francisco verkleinern. Die verbliebenden Mitarbeiter:innen seien demnach auf zwei Etagen zusammengezogen. Vier weitere Stockwerke ließ er außerdem schließen.
Darüber hinaus wurde auch das Reiningungspersonal anscheinend größtenteils entlassen. Deshalb rieche es mittlerweile streng nach Essensresten und Körperausdünstungen. Außerdem seien die Toiletten dreckig und es fehle an Klopapier. Manche Angestellte bringen sich deshalb die ein oder andere Rolle von zu Hause mit.
Homeoffice statt Büroalltag bei Twitter
Obwohl Musk noch im November 2022 alle verbliebenen Angestellten zurück ins Büro beordert hatte und Homeoffice erst einmal untersagt hatte, wendet sich das Blatt nun offenbar wieder.
Das Büro in Seattle beispielsweise werde Berichten zufolge ganz geschlossen. Das Twitter-Personal solle von zu Hause aus weiterarbeiten. Auch das Rechenzentrum in Sacramento habe der Twitter-CEO kürzlich für die Schließung vorbereiten lassen. Das gleiche Schicksal könnte auch ein weiteres in Atlanta treffen.
Das könne zur Folge haben, dass eine große Menge an Datenverkehr auf die verbleibenden Rechenzentren verlagert werde, was wiederum zu einer erhöhten Instabilität des Dienstes führen könnte.
Elon Musk will 500 Millionen US-Dollar einsparen
Wie aus internen Dokumenten, die der New York Times vorliegen, hervorgeht, wolle Elon Musk insgesamt 500 Millionen US-Dollar einsparen. Diese Summe schließe die Personalkosten allerdings noch gar nicht mit ein.
Im Oktober 2022 hatte Elon Musk die Social Media-Plattform Twitter übernommen. Seitdem hat er rund 4.300 Angestellte entlassen. Dabei mussten auch rund 50 Infrastruktur-Expert:innen sowie die Hälfte des Public-Policy-Teams ihre Sachen packen.
Insgesamt hatte Musk in der Vergangenheit bereits angekündigt, dass „schwierige Zeiten“ auf die Mitarbeitenden bei Twitter zukommen würden. Dass sie allerdings irgendwann ihr eigenes Klopapier mit ins Büro bringen müssen, damit hätten sie wohl beim besten Willen nicht gerechnet.
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