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Millionenstrafe: Meta muss sich für gigantisches Datenleak verantworten

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unsplash.com/ Sandip Kalal
geschrieben von Fabian Peters

Die irische Datenschutzkommission hat Facebook-Mutterkonzern Meta eine Geldstrafe in Höhe von 265 Millionen Euro aufgebrummt. Damit muss sich das Unternehmen für ein Leak aus dem Jahr 2021 verantworten. Damals hatten Hacker die Daten von über 533 Millionen Facebook-Usern veröffentlicht.

Facebook-Mutterkonzern Meta muss eine Geldstrafe in Höhe von 265 Million Euro zahlen. Das geht aus einem Beschluss der irischen Datenschutzkommission Data Protection Commission (DPC) hervor. Damit muss sich das Unternehmen für ein Datenleak aus dem Jahr 2021 verantworten.

Damals hatten Cyberkriminelle die Daten von rund 533 Millionen Facebook-Usern veröffentlicht. In einem Hacker-Forum kursierten unter anderem Telefonnummern, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten und Standort-Informationen. Auch Meta-CEO Mark Zuckerberg soll betroffen gewesen sein.


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Meta: Facebook-Mutterkonzern hat gegen DSGVO verstoßen

Die IT-Sicherheitsfirma Hudson Rocket ist im April 2021 auf den Datensatz aufmerksam geworden. Laut Alon Gal, dem technischen Direktor des Unternehmens, handelt es sich dabei um Informationen, die Hacker bereits im Jahr 2019 erbeutet hatten.

Die DPC leitete daraufhin eine Untersuchung ein. Nun teilte die Datenschutzbehörde mit, dass die Ermittlungen abgeschlossen seien. Das Ergebnis: Ein Verstoß gegen Artikel 25 Absatz 1 und 2 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Demnach habe Meta bestimmte Sicherheitsvorkehrungen nicht angewandt, die laut DSGVO allerdings erforderlich sind.

Wegen Datenleak bei Facebook: 265 Millionen Euro Strafe

Dafür soll Meta nun eine Geldstrafe in Höhe von 265 Millionen Euro zahlen. Die Untersuchung der DPC bezog sich derweil auf die Meta-Tools Facebook Search, Facebook Messenger Contact Importer und Instagram Contact Importer.

Die Datenschutzbehörden der übrigen EU-Mitglieder hätten die Untersuchung wiederum unterstützt und stimmten der Entscheidung der irischen Datenschutzkommission zu. Es ist außerdem nicht das erste Mal, dass die DPC Meta eine horrende Strafe aufbrummt.

Im September 2021 musste Tochterunternehmen WhatsApp beispielsweise bereits 225 Millionen Euro aufgrund von Datenschutzverstößen zahlen. Anfang 2022 verhängte die Behörde wiederum eine Strafe in Höhe von 17 Millionen Euro gegen Meta. Tochterunternehmen Instagram wurde derweil kürzlich zu einer Zahlung von 405 Millionen Euro verdonnert.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).