Wirtschaft

Ab 1. Dezember 2022: Diese 5 Dinge ändern sich für Arbeitnehmer und Verbraucher

Gesetze Dezember 2022, Arbeitnehmer, Verbraucher, was ändert sich im Dezember
unsplash.com/ Kelly Sikkema
geschrieben von Fabian Peters

Der Dezember 2022 hält einige Veränderungen für Arbeitnehmer:innen und Verbraucher:innen bereit. Außerdem treten neue Gesetze und Regeln in Kraft. Unter anderem sollen Gas- und Fernwärmekunden eine Entlastung erhalten. Außerdem erlangt der Winterfahrplan der Deutschen Bahn Gültigkeit. 

Ab Dezember 2022: Diese Gesetze und Änderungen treten in Kraft

Wie fast jeden Monat bringt auch der Dezember 2022 einige wichtige Veränderungen für Arbeitnehmer:innen und Verbraucher:innen mit sich. Außerdem treten neue Gesetze in Kraft.

Beispielsweise erhalten Gas-und Fernwärmekunden eine Entlastung. Außerdem findet am 8. Dezember ein bundesweiter Warntag statt, an dem Smartphone-User eine Nachricht auf ihr Gerät erhalten.


Neue Stellenangebote

Growth Marketing Manager:in – Social Media
GOhiring GmbH in Homeoffice
Social Media Manager (m/w/d)
HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025
Mercedes-Benz AG in Stuttgart

Alle Stellenanzeigen


1. Entlastungen: Einmalzahlung für Gas- und Fernwärmekunden

Im März 2023 soll die sogenannte Gaspreisbremse in Kraft treten. Haushalte und kleinere Unternehmen sollen jedoch bereits Unterstützung erhalten. Der Staat will dazu die Abschlagszahlungen für Gas- und Fernwärme im Dezember 2022 übernehmen. Begünstigte Verbraucher:innen müssen dazu nicht tätig werden, denn das übernimmt der Vermieter.

Für Eigentümer ist der jeweilige Versorger in der Pflicht, weniger Geld vom Konto abzubuchen. Vermieter haben aber bis zu ein Jahr Zeit, um entsprechende Abrechnung durchzuführen. Es ist also möglich, dass Mieter erst im kommenden Jahr, spätestens aber im Dezember 2023 die Entlastung erhalten.

2. Cell Broadcast: Bundesweiter Warntag am 8. Dezember 2022

Bereits im Februar 2022 hat die Bundesnetzagentur den Weg für Katastrophenwarnungen per Cell Broadcast geebnet. Am 8. Dezember 2022 soll nun der erste bundesweite Warntag stattfinden. Ziel sei es, „die Menschen in Deutschland über Warnmittel und Abläufe zu informieren und sie für diese Warnungen zu sensibilisieren“, heißt es in einer Meldung von Vodafone.

Zuvor wollen die Provider bereits per SMS darüber informieren. Im Gegensatz zum Katastrophenfall wird am 8. Dezember dann in ganz Deutschland eine Warnung verschickt. Das betrifft 294 Landkreise und 107 kreisfreie Städte. Die Nachricht soll je nach Warnstufe auch einen Ton ausgeben, wenn Smartphones lautlos sind. Zusätzlich erscheint ein Text auf dem Bildschirm.

3. Deutsche Bahn veröffentlicht Winterfahrplan

Ab dem 11. Dezember 2022 gilt der neue Winterfahrplan der Deutschen Bahn. Er ist vermutlich vor allem für Pendler von Interesse. Denn das Unternehmen kündigte sowohl mehr Fahrten, als auch Linienveränderungen und den Einsatz neuer ICEs an.

Außerdem weiht die Bahn ihre neue Schnellfahrstrecke zwischen Wendlingen und Ulm ein. Das soll die Anzahl der Fahrten um 20 erhöhen. Für Fahrten zum Flughafen Frankfurt soll es derweil rund 60 Prozent mehr Sitzplätze geben. Zudem präsentiert das Unternehmen seinen neuen ICE „3-neo“, der weitere Verbindungen ins europäische Ausland garantieren soll.

4. Apple startet Notruf SOS per Satellit in Deutschland

Apple hat überraschenderweise seine neue Funktion „Notruf SOS über Satellit“ in den USA und Kanada released. Auch in Deutschland sollen User der iPhone 14-Modelle das Feature ab Dezember 2022 nutzen können. Allerdings könnte der Satelliten-Notdienst kostenpflichtig werden.

Ein genaues Releasedatum teilte der US-Konzern bislang aber noch nicht mit. Mit Notruf SOS über Satellit solle iPhone 14-User in der Lage sein, eine Verbindung zum Notdienst herzustellen – auch wenn weder Mobilfunk- noch WLAN-Empfang verfügbar sind.

5. Neuer Streamingdienst: Paramount Plus startet in Deutschland

Mit Paramount Plus startet am 8. Dezember 2022 ein neuer Streamingdienst in Deutschland. Das Streamingportal von Paramount Global möchte laut offizieller Pressemitteilung derweil nichts Geringere als den „Gipfel des Streamings erklimmen“. Dazu soll der Dienst neben Deutschland auch in Österreich und der Schweiz an den Start gehen.

Das Programm soll dann in allen drei Ländern über die URL „paramountplus.de“ erreichbar sein. Außerdem kannst du die Inhalte über mobile Endgeräte abrufen und auf unterstützten Connected-TV-Geräten streamen – beispielsweise über die Plattformen von Apple, Amazon, Google, Samsung und Roku.

Das monatliche Abo soll 7,99 Euro kosten. Für ein Jahresabo werden 79,99 Euro fällig. Einen Exklusivvorteil haben Sky-Kunden, die „Cinema“ gebucht haben, denn sie streamen die Paramount-Plus-Inhalte im Rahmen ihres Sky-Pakets kostenfrei.

Auch interessant:

Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).