Forschende der University of California in Berkley haben ein kabelloses Gehirnimplantat entwickelt, das durch gezielte Impulse bei neurologischen Erkrankungen wie Parkinson und Epilepsie helfen soll. Sie sprechen auch von einem „Herzschrittmacher für das Gehirn“.
Neue Technologien erobern seit einigen Jahren den Gesundheitssektor. Daraus resultieren neue Behandlungsmethoden. Das erscheint kaum verwunderlich, soll künstliche Intelligenz den Menschen doch in den kommenden Jahren bereits übertreffen. Jüngste Forschungen zeigen dabei, wie Implantate uns im Alltag unterstützen können.
So auch ein kleines Implantat von Forscher:innen der University of California in Berkley. Dabei geht es um neurologische Einschränkungen. Denn viele Menschen weltweit kämpfen mit den Folgen von Epilepsie und den Auswirkungen von Parkinson.
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Die Ursache liegt meistens in der Interpretation unseres Gehirns von äußeren Signalen, denn es benötigt eine Menge Energie und klare Gehirnverbindungen, um Ordnung in das neuronale Chaos zu bringen.
Gehirnimplantat reguliert Kommunikation mit elektrischen Impulsen
Die Forscher:innen machen sich bei ihrem neuen Implantat den Umstand zunutze, dass der überwiegende Teil unserer Gehirnkommunikation auf elektrischen Impulsen beruht. Das Gehirnimplantat sitzt dabei auf einem unserer wichtigsten Organe und analysiert die elektrischen Ströme in diesem.
Verläuft etwas nicht ganz nach Plan, so gibt das Gerät einen elektrischen Impuls ab und soll so das eigentliche Problem beheben. Die Entwicklung ist dahingehend neu, als dass die Wissenschaftler:innen große Probleme eines solchen Implantats lösten.
Das Gerät ist nämlich vergleichsweise klein und liefert Impulse zuverlässig und ohne große Störgeräusche an das Gehirn. Das verhilft der Technologie vielleicht zum Durchbruch.
Künstliche Intelligenz soll Behandlungserfolg vergrößern
Neben dem eigentlichen Implantat hilft wahrscheinlich in Zukunft auch eine künstliche Intelligenz ebendiesem aus. Diese lernt bei jedem Impuls dazu und passt sich demnach besser dem Träger an, als ein Gerät mit generischem Algorithmus. Bis zu einer breiten Adaption wird es aber noch etwas dauern.
Denn bisher testeten die Forscher:innen ihr Gerät noch nicht beim Menschen. Versuche in der nahen Zukunft sollen zeigen, inwieweit schon heute Behandlungserfolge mit der neuen Technologie möglich sind. Dann könnten eines Tages Menschen mit Parkinson und Epilepsie ein Gehirnimplantat beantragen und einen großen Teil ihrer Lebensqualität zurückgewinnen.
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