Das Energie-Unternehmen Rondo Energy hat offenbar eine Batterie entwickelt, die nachhaltigen Strom in Hochtemperaturwärme verwandeln kann. Sie besteht aus Ziegeln und Eisen und kann Temperaturen von bis zu 1.500 Grad erzeugen.
Bis wir sämtliche Probleme der Klimakrise eliminiert haben, wird es vermutlich noch etwas dauern. Denn es gibt noch zu viele Faktoren, die zur Erwärmung unseres Planeten beitragen. Das hat offenbar auch das Energie-Unternehmen Rondo Energie erkannt und präsentiert kürzlich eine Lösung, die der Industrie zur Klimaneutralität verhelfen soll
Die Rondo Heat Battery kommt dabei als zunächst als ziemlich unspektakulär aussehende Ziegelstruktur daher. Doch sie birgt ein Prinzip, das wir bereits aus unseren eigenen vier Wänden kennen. Denn die Wärmebatterie funktioniert ähnlich wie ein Toaster. Hitzestäben erwärmen dabei gespeicherte Luft und verwandeln sie in Hochhitze, die offenbar speicherbar ist.
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Wärmebatterie: Eine nachhaltige Lösung für die schmutzige Industrie?
Die Batterie soll nämlich eine nachhaltige Lösung für die schmutzige Industrie darstellen. Denn generiert man die Wärme aus nachhaltigen Energieträgern, so profitiert die Umwelt. Die Netzbetreiber könnten überschüssige Solar- und Windenergie laut Rondo Heat dann in das System einspielen. Die Stahl-, Zement- und Chemieindustrie soll davon profitieren.
Der Vorteil erscheint dabei offensichtlich: Anstatt schmutzige, mit Kohle betriebene Öfen zu nutzen, sollen Unternehmen Hitze aus nachhaltigen Quellen generieren. Ein möglicher weiterer Vorteil: Die Rondo Heat Battery ist wohl 24 Stunden am Tag einsatzbereit und besteht hauptsächlich aus Ziegeln und Eisen. Das würde sie kostengünstig und attraktiv machen.
CO2-Einsparungen von über 8.000 Elektrofahrzeugen
Je nach Energiebedarf stehen zwei verschiedene Modelle zur Verfügung: RHB100 und RHB300. Laut Unternehmensangaben ist die CO2-Einsparung m Vergleich zu herkömmlichen Methoden dabei signifikant. Eine RHB300-Batterie würde demnach so viel einsparen wie 8.700 E-Autos – pro Jahr.
Die Herstellung der Anlagen erfolgt derweil in den USA. Das System soll aber weltweit lieferbar sein. Der Hersteller spricht davon, dass es einen sehr hohen Andrang gibt, da die Industrie darauf warte. Doch bis es soweit ist, wird es vermutlich noch etwas dauern.
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