PC-Hersteller HP will in den kommenden drei Jahren bis zu 6.000 Angestellte entlassen. Grund für den Stellenabbau sei ein drohender Einbruch beim Absatz von Computern. Die aktuellen Quartalszahlen des Unternehmens liegen zudem hinter den Erwartungen.
HP will in den kommenden drei Jahren 4.000 bis 6.000 Stellen streichen. Davon wären bis zu zehn Prozent der gesamten Belegschaft betroffen. Das kündigte das Unternehmen im Rahmen eines Berichts für das aktuelle Geschäftsjahr 2022 an.
HP erwartet einen Absatzeinbruch
Demnach wolle das Unternehmen Kosten in Höhe von bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar einsparen. Grund für den Stellenabbau sei ein drohender Einbruch beim Absatz von PCs. Chief Executive Enrique Lores sagte dazu in einem Interview:
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Social Media Manager (m/w/d) HomeServe Deutschland Holding GmbH & Co. KG in Frankfurt am Main |
||
Praktikum im Bereich Social Media Governance ab März 2025 Mercedes-Benz AG in Stuttgart |
Die Prognose geht von einem 10-prozentigen Rückgang der Computerverkäufe im Geschäftsjahr aus. Wir erwarten ein schwieriges Marktumfeld.
Im Jahr 2014 kündigte Hewlett-Packard die Aufspaltung in zwei gesonderte börsennotierte Unternehmen an. Während Hewlett-Packard Enterprise seither die IT-Infrastruktur, Software und den entsprechende Services verantwortet, bietet HP primär Hardwaregeräte wie Computer, Drucker und Co. an.
Hewlett-Packard: Umsatz und Gewinn rückläufig
Im Zuge der Aufspaltung wechselten rund 250.000 Mitarbeiter zu Hewlett Packard Enterprise. 50.000 Angestellte verblieben bei HP. Im Oktober 2021 lag die Mitarbeiteranzahl auf einem ähnlichen Niveau. Zwei Jahre zuvor entließ HP jedoch bereits zwischen 7.000 und 9.000 Beschäftigte.
In den kommenden drei Jahren sollen nun bis zu 6.000 weitere Angestellte das Unternehmen verlassen. Grund sind neben einem drohenden Absatzeinbruch auch Gewinn- und Umsatzrückgänge. Im aktuellen Geschäftsjahr verzeichnete der PC-Hersteller laut eigenen Angaben beispielsweise einen Rückgang von 21 Prozent beim Absatz von Notebooks.
Auch interessant: