Forscher:innen aus Österreich haben ein Substrat aus Pilzhaut entwickelt, das Kunststoff bei der Produktion von Computerchips und Batterien ersetzen soll. Das Material verspricht außerdem eine bessere Recyclingquote.
Die voranschreitende Digitalisierung birgt ein immenses Problem. Denn Jahr für Jahr fallen über 50 Millionen Tonnen Elektroschrott an. Das ist ein Umstand, unter dem die Umwelt erheblich leider. Das Thema Recycling wird deshalb immer wichtiger. Das erkennen auch immer mehr Unternehmen, die ihre Geräte häufig im eigenen Wertstoffkreislauf recyceln.
Eine neue Entdeckung von Forscher:innen aus Österreich könnte die Folgen unseres Konsums an elektronischen Geräten nun erheblich reduzieren. Denn viele Computer-Komponenten können nicht recycelt werden. Das gilt auch für die Substrate, die die Basis für Computerchips und Batterien bilden. Das Problem dabei: Sie bestehen größtenteils als Plastik.
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Substrat aus Pilzhaut könnte Plastik langfristig ersetzen
Dieses Plastik ist zwar günstig, kann aber am Ende seines Lebenszyklus nicht recycelt werden. Um die Recyclingquote zu erhöhen, benötigt es also Alternativen, die gleichzeitig aber ähnlich isolierende Eigenschaften aufweisen müssen. Und hier kommen die Forschungsergebnisse aus Österreich ins Spiel. Demnach könnte unsere Umwelt eine Lösung parat haben.
Denn die Haut von bestimmten Pilzarten könnte sich als Substrat eignen, um bisherige Kunststoffsubstrate zu ersetzen. Dazu trockneten die Wissenschaftler:innen die Haut der Pilze und entwickelten daraus ein flexibles Material. Dieses ist so dünn wie ein Blatt Papier und kann gleichzeitig bis zu 200 Grad Celsius aushalten.
Substrat aus Pilzen ist langlebig und recycelbar
Das Pilzsubstrat bietet dabei offenbar sämtliche Eigenschaften, die das bisher eingesetzte Plastik aufweist. Im Gegensatz dazu ist es aber recycelbar und hält (geschützt vor UV-Strahlung) problemlos hunderte Jahre aus. Nach gerade einmal zwei Wochen auf der Mülldeponie soll es sich derweil zersetzen.
Das Material wird nun weiterentwickelt und könnte eines Tages, die noch heute gängige Plastikversion ersetzen. Computerchips und Batterien könnten damit künftig deutlich nachhaltiger werden. Die bessere Recyclingquote würde wiederum der Umwelt zugutekommen.
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