Elektronikhersteller Bosch und das Softwareunternehmen IBM möchten einen Supercomputer einsetzen, um die Elektromobilität voranzutreiben. Die beiden Unternehmen hoffen, dass ein Quantencomputer dazu beiträgt, alternative Materialien für Batterien und Motoren zu entdecken.
Im Mobilitätssektor findet momentan ein Wandel statt. Immer mehr Verbrenner verschwinden von den Straßen. Stattdessen ersetzen Elektrofahrzeuge schmutzige Benziner und Diesel und leisten damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Aber wie lässt sich der steigende Bedarf an Elektromotoren und Batterien langfristig decken?
Das fragen sich auch immer mehr Unternehmen aus der Automobilindustrie. Während viele Hersteller Partnerschaften schließen, um den Nachschub an Materialien zu sichern, geht Automobilzulieferer Bosch nun einen Schritt weiter. Denn das Unternehmen kündigte eine Partnerschaft mit IBM an, um die Elektromobilität mithilfe eines Quantencomputers voranzutreiben.
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Elektromobilität: Supercomputer soll für Bosch und IBM neue Batterie entwickeln
Damit künftig Quantencomputer alternative Materialien für Motoren und E-Auto-Batterien entwickeln, tritt Bosch dem Quantennetzwerk von IBM bei. Die Teams beider Unternehmen verfolgen dabei den Plan, eine neuartige Batterie zu entwickeln, die auf Ersatzstoffe setzt.
Denn vor allem die mangelnde Verfügbarkeit von Rohstoffen verzögert das Voranschreiten der Elektromobilität. Ein Quantencomputer soll verschiedene Zusammensetzungen simulieren und bisherige Technologien optimieren. Die Rechenleistung des Supercomputers soll derweil viele Jahre Forschung wettmachen.
Nicht nur Batterien spielen eine zunehmend wichtigere Rolle
Im Endresultat soll wiederum eine Batterie entstehen, die zu bisherigen Modellen Konkurrenz macht und schnell die Marktreife erreicht. Außerdem liegt der Fokus bei Bosch nicht ausschließlich auf den Energiespeichern. Denn Magnete spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei Elektromotoren.
Läuft alles nach Plan, will das Unternehmen langfristig neuartige Magnete entwickeln, die leichter, kleiner, effizienter und breiter verfügbar sind. Die Nachhaltigkeit spielt dabei ebenfalls eine Rolle. Durch das Einsparen von Material und das Recycling von alten Komponenten sollen massiv Rohstoffe eingespart werden, wovon letztlich erneut die Umwelt profitiert.
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