Es hatte sich bereits angedeutet: Die Krypto-Börse FTX hat Insolvenz angemeldet. Das geht aus einer offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens hervor. CEO und Krypto-Milliadär Sam Bankman-Fried trat von sämtlichen Ämtern zurück.
FTX meldet Insolvenz an
Die Krise rund um die Krypto-Börse FTX hält den Markt seit Tagen in Atem. Zahlreiche Kunden bangen um ihr Geld und ihre Investitionen. Doch nachdem kürzlich noch eine Rettung in Aussicht stand, ist nun klar: FTX ist insolvent.
Das geht aus einer offiziellen Mitteilung des Unternehmens hervor, laut der die Plattform außerdem Gläubigerschutz in den USA beantragt hat. Krypto-Milliadär Sam Bankman-Fried trat wiederum als CEO zurück.
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— FTX (@FTX_Official) November 11, 2022
Sämtliche Rettungsversuche gescheitert
Die Krise nahm ihren Lauf, nachdem Zweifel an den Kapitalreserven des Unternehmens aufkamen. Bankman-Fried steht zudem unter Verdacht, Kundengelder veruntreut zu haben.
Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, ermittelt die US-Börsenaufsichtbehörde SEC deshalb offenbar gegen den Krypto-Millidär. Zuvor sah es wiederum noch so aus, dass Konkurrent Binance einen Großteil von FTX übernehmen würde.
FTX: Kundengelder veruntreut
Doch als weitere Erkenntnisse ans Licht kamen, scheiterte der Deal. FTX teilte derweil mit, dass das Konkursverfahren gemeinsam mit Bankman-Frieds Handelsunternehmen Alameda Research sowie rund 130 weiteren verknüpften Unternehmen geführt werde.
Bankman-Fried soll wiederum Kundengelder zu Alameda Research verschoben haben. Das Aus der Krypto-Börse könnte derweil erhebliche Folgen für die Branche haben. Das genaue Ausmaß ist allerdings noch unklar. Der Bitcoin fiel derweil aus ein Zwei-Jahres-Tief.
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