Einer aktuellen Untersuchung zufolge sammelt Apple selbst dann Daten, wenn User das Tracking auf ihren Geräten deaktivieren. Dabei wirbt das Unternehmen bereits seit geraumer Zeit aggressiv zum Thema Datenschutz und betont immer wieder, wie sicher die eigenen Geräte seien.
Das Thema Datenschutz spielt eine immer größere Rolle. Der Cambridge Analytics Skandal, der die Datensammlerei von Facebook offenbart hat, ist inzwischen bereits acht Jahre her. Seitdem haben viele die Marketingwirkung rund um das Thema Datenschutz für sich entdeckt. Ein Unternehmen, das dabei an vorderster Front mitspielt, ist Apple.
Der US-Konzern wird dabei nicht müde zu betonen, wie sicher und privat beispielsweise seine iPhones sind. Die Geräte verfügen dazu über zahlreiche Einstellungen, mit denen User das Tracking von Daten deaktivieren können. Doch einem aktuellen Bericht zufolge, hält das Unternehmen nicht, was es verspricht.
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Tracking: Apple nimmt Datenschutz bei eigenen Apps nicht so genau
Forschende des Softwareunternehmens Mysk haben dazu den Datenverkehr analysiert, den Endgerät bei der Nutzung von Apple-Apps generieren. Basis dafür bildeten zwei iPhone-Modelle: ein iPhone mit Jailbreak und iOS 14.6 sowie ein Modell mit der neusten Software iOS 16. Dabei entdeckten die Analysten, dass Apple es mit dem Datenschutz nicht so genau nimmt.
Denn selbst wenn User der Analyse und dem Tracking von Daten in den Einstellungen widersprechen, sammelt der US-Konzern weiterhin Nutzerinformationen – vor allem über seine hauseigenen Apps. Mysk untersuchte dafür den App Store, Apple Music, Apple TV sowie die Bücher- und Aktien-App. Alle Dienste sammelten dabei trotz Tracking-Widerspruch Daten.
Suchanfragen aus dem App Store werden getrackt
Wer beispielsweise im App Store nach einer App sucht, dessen Daten werden ab dem Moment des Öffnens der Anwendung getrackt. Das Unternehmen sammelt dabei Informationen zu Klicks, Werbung und Sucheingaben. All diese und weitere Daten verknüpft Apple dann mit einer ID-Nummer und sendet sie an seine eigenen Server.
Ein ähnliches Verhalten ist bereits von anderen großen Tech-Unternehmen bekannt. Doch der iPhone-Konzern nimmt dabei eine besondere Rolle ein. Denn das Unternehmen wirbt aggressiv zum Thema Datenschutz, beweist aber, dass es nicht zwangsläufig besser handelt als die Konkurrenz.
Vor allem der Aspekt, dass selbst bei Deaktivierung des Treckings weiterhin Daten fließen, erscheint dabei ziemlich intransparent.
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Das macht aber auch jedes 3. klassische Portal und speziell jeder Onlineshop um entweder die Usability oder den Kampagnen Erfolg zu messen oder Abuseing zu verhindern. Das ist auch nichtmal verboten, wenn man Statistik Daten zur Qualitätssicherung der eigenen Services sammelt.
Die Frage ist am Ende ob es eine Relation der ID zum User gibt und ob diese die Session Dauer überlebt und wenn ob diese dann monetarisiert werden.