Aufgrund von Personalengpässen kommt es bei der Deutschen Post und Tochterunternehmen DHL derzeit zu Verzögerungen. Da der Logistikkonzern zum Weihnachtsgeschäft noch mehr Lieferungen erwartet, sollen nun die Büroangestellten der Post aus der Patsche helfen.
Bei der Deutschen Post und DHL kommt es aufgrund von Personalengpässen derzeit zu Verzögerungen. Sowohl der ohnehin schon drastische Arbeitskräftemangel als auch zahlreiche Corona-Infektionen sorgen dabei dafür, dass die Nervosität bei der Post steigt. Denn: Das Weihnachtsgeschäft steht bevor.
Um dem bevorstehenden Hochbetrieb gerecht zu werden, setzt das Logistikunternehmen deshalb alle Hebel in Bewegung. Dabei sollen aber nicht nur neue Zustellkräfte helfen. Die Post hat auch einen ungewöhnlichen Appell gestartet. Das Unternehmen ruft nämlich seine Büroangestellten dazu auf, als Zusteller auszuhelfen. Das geht aus einem Bericht der Rheinischen Post (RP) hervor.
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Deutsche Post und DHL: „Reihenweise“ Betriebsstätten ausgefallen
Gegenüber Bild am Sonntag räumte Thomas Schneider, Betriebschef des Post- und Paketgeschäfts in Deutschland, derweil die aktuellen Verzögerungen bei einigen Zustellungen ein. Er versicherte allerdings auch:
Wir stellen immer noch mehr als 80 Prozent aller Briefe am nächsten Werktag und über 95 Prozent nach zwei Tagen zu.
Aufgrund von vielen Corona-Infektionen seien laut Schneider derweil „reihenweise“ Betriebsstätten ausgefallen. Außerdem seien zahlreiche Beschäftigte, die aufgrund des Lockdowns einen Job bei der Post angenommen haben, zu ihren vorherigen Jobs zurückgekehrt.
Zwar hat das Unternehmen „in den letzten vier Wochen über 300 neue Zustellkräfte eingestellt“, wie Schneider gegenüber der RP sagte. Allerdings ist die Personaldecke angesichts des bevorstehen Weihnachtsgeschäfts nach wie vor dünn.
Büroangestellte sollen bei Weihnachtszustellungen helfen
Der Tageszeitung zufolge hat Vorständin Nikola Hagleitner derweil dazu aufgerufen, dass Vorgesetzte und Büroangestellte – sofern möglich – deshalb rund eine Woche in der Produktion aushelfen sollen. Zwar ist es bereits seit Jahren üblich, dass Verwaltungsmitarbeiter in der Vorweihnachtszeit bei der Zustellung oder in den Verteilzentren einspringen.
Allerdings handelte es sich in der Vergangenheit lediglich um ein bis zwei Tage. Die Post erklärt auf Anfrage von RP dazu, dass das Unterenehmen traditionell an die Verwaltungskräfte appelliere, um bei der Zustellung auszuhelfen. Der Einsatz sei aber freiwillig. Aufgrund des aktuellen Personalmangel kündigte der Vorstand außerdem an, Zusteller aus dem Ausland anheuern zu wollen.
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