Die Verifizierung bei Twitter soll künftig Geld kosten, plant Neu-Inhaber Elon Musk. Die Ankündigung hat jedoch direkt Betrüger:innen auf den Plan gerufen, die nun Phishing-Mails versenden.
Die Twitter-Übernahme durch Elon Musk hat in den vergangenen Tagen ziemlichen Wirbel verursacht. Denn die Pläne des Tesla-Chefs könnten bei dem Kurznachrichtendienst einige Änderungen mit sich bringen.
Das gilt auch für die bisher kostenfreie Möglichkeit, den eigenen Account verifizieren zu lassen. Denn der blaue Haken soll künftig nur noch für Nutzer:innen mit einem Abo für Twitter Blue verfügbar sein.
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Doch die Nachricht hat nicht nur viele Nutzer:innen verärgert. Sie hat auch Betrüger:innen auf den Plan gerufen, die nun mit Phishing-Mails versuchen, an das Geld der Nutzer:innen zu kommen.
Phising-Mails nehmen Verifizierung bei Twitter ins Visier
Über die Phishing-Mails berichten unter anderem NBC-Journalist Kevin Collier und TechCrunch-Journalist Zack Whittaker. Beide haben auf ihrem Twitter-Account Screenshots der Nachrichten veröffentlicht.
https://twitter.com/kevincollier/status/1587187416569348100
Die Nachrichten stammen von der Absender-Adresse twittercontactcenter@gmail.com. Darin heißt es, dass die Verifizierung nach dem 2. November für einige Nutzer:innen 19,99 US-Dollar im Monat kosten wird.
Betroffen seien vor allem Nutzer:innen, bei denen das Netzwerk nicht „vollständig nachweisen“ könne, dass es sich um „berühmte oder bekannte Personen“ handele.
https://twitter.com/zackwhittaker/status/1587188619000922112
Auch Betrugsversuche über Twitter-Listen
Doch nicht nur über Phishing-Mails wird versucht, mit der Verifizierung bei Twitter zu betrügen. Das wird auch Über Twitter-Listen versucht, wie der Spiegel berichtet.
Demnach sei ein Spiegel-Journalist in Deutschland bei Twitter zu einer Liste mit dem Namen „Removal Notice“ hinzugefügt worden. Hier hieß es, Twitter habe seinen Account „nach sorgfältiger Prüfung als unauthentisch eingestuft“.
Er könne die „dauerhafte Entfernung“ seiner Verifizierung bei Twitter vermeiden, indem er über eine Website Einspruch einlege. Die Seite ist nach Spiegel-Angaben allerdings inzwischen gelöscht.
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