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Twitter-CEO: Elon Musk will offenbar die Video-App Vine wiederbeleben

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Screenshot: vine.co
geschrieben von Fabian Peters

Elon Musk hat den Verwaltungsrat von Twitter entlassen und sich zum Alleinherrscher erklärt. Der neue CEO hat außerdem 50 Software-Ingenieure von Tesla an Bord geholt. Nun denkt Musk offenbar sogar darüber nach, die Video-App Vine wiederzubeleben. 

Nachdem Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter übernommen hat, überschlagen sich die Ereignisse. Denn unmittelbar nach dem Deal hat der reichste Mann der Welt einen Großteil der Führungsriege des Unternehmens entlassen. Kurze Zeit später hat Musk außerdem den Verwaltungsrat aufgelöst und sich zum Alleinherrscher und CEO erklärt.

Nun denkt der neue Twitter-Boss offenbar darüber nach, die Video-App Vine wiederzubeleben. Twitter hatte den TikTok-Vorgänger einst gekauft, anschließend aber eingestampft. Wie ein Insider der Open Source-Bibliothek Axios verriet, laufen intern derweil bereits erste Sondierungsgespräche bezüglich eines Comebacks von Vine.

Vine: Holt Twitter die Kurzvideo-App zurück?

Derzeit ist noch unklar, wie eine Wiederbelebung der App aussehen könnte. Eine Umfrage von Elon Musk auf Twitter stieß jedoch auf Anklang. Fast 70 Prozent der Befragten sprachen sich demnach für ein Comeback von Vine aus. Einige ehemaligen Vine-Influencer kommentierten den Tweet außerdem wohlwollend.

Mit der Kurzvideo-App könnte Twitter wiederum in direkte Konkurrenz zu TikTok treten. Dem Vernehmen nach dürfte es allerdings nicht einfach sein, die Plattform zurückzubringen.

Tritt Twitter in Konkurrenz zu TikTok?

Die ehemalige Twitter-Mitarbeiterin Sara Beykpour, die aktiv an Vine gearbeitet hat, sagte beispielsweise, dass die ursprüngliche Software der App unbrauchbar und zu alt sei. Auf Twitter schrieb sie:

Dieser Code ist mehr als 6 Jahre alt. Einiges davon ist 10+. Da sollte man nicht nachschauen. Wenn Sie Vine wiederbeleben wollen, sollten Sie von vorne anfangen.

Was ist Vine?

Twitter hat Vine im Jahr 2012 für rund 30 Millionen US-Dollar gekauft. Ähnlich wie nun bei TikTok konnten User auf der Plattform kurze Videos teilen – in dem Fall mit einer Länge von bis zu sechs Sekunden. Da die App jedoch relativ wenig Anklang fand, stampfte Twitter sie im Jahr 2016 ein.

Rus Yusupov, eine der Mitbegründer von Vine, sagte wiederum, dass die App gescheitert ist, weil sie nicht rechtzeitig weiterentwickelt wurde. Demnach hätte man es verpasst, die richtigen Funktionen einzuführen und Geld mit der Plattform zu verdienen.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).