Elon Musk kauft Twitter: Das steht nach einem langen Hin und Her nun endgültig fest. Doch viele User fürchten sich vor Musks Plänen, suchen Alternativen oder wollen Twitter verlassen. Ich sage: Gebt ihm erstmal eine Chance und entscheidet dann – und nicht wie ein trotziges Kind. Ein Kommentar.
Elon Musk kauft Twitter
Die Saga Twitter vs. Elon Musk scheint beendet. Denn der Tesla-CEO hat den Kurznachrichtendienst nach langem Hin und Her offenbar endgültig übernommen. Endlich, möchte man sagen. Doch bereits seine erste Amtstat sorgt für Furore. Denn Musk hat kurzerhand fast die komplette Führungsriege des Unternehmens entlassen – darunter auch den bisherigen CEO Parag Agrawal.
Der reichste Mann der Welt will den Posten derweil offenbar selbst bekleiden – und damit direkt ins Tagesgeschäft eingreifen. Viele fürchten sich davor, denn Musk ließ bereits durchblicken, dass er beispielsweise den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump aus der Verbannung holen will.
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Kehrt Lügenbaron Trump zurück aus der Verbannung?
Und das obwohl Lügenbaron Trump lebenslang auf der Plattform gesperrt wurde, nachdem er am 6. Januar 2021 via Twitter zum Sturm auf das Kapitol aufrief. Das wäre Irrsinn! Elon Musk betonte zuletzt außerdem immer wieder, dass er den Kurznachrichtendienst zu einem Ort der Meinungsfreiheit machen wolle.
Wie das letztlich tatsächlich aussieht bleibt aber abzuwarten. Viele fürchten sich jedoch davor und vermuten, dass Twitter zu einem Sammelbecken aus Hass, Hetze und Fake News verkommt. Das fürchte ich auch. Aber dennoch sollte man nicht vorschnell urteilen und wie ein trotziges Kind, das seinen Willen nicht bekommt, das eigene Twitter-Konto löschen.
Denn Musk hat sich auch dafür ausgesprochen konsequent gegen Falschinformationen vorgehen zu wollen. Auch wenn er mitunter selbst in Propagandafallen tappt. Berichte, dass Musk einen Großteil der Twitter-Belegschaft entlassen will, haben sich mittlerweile übrigens in Luft aufgelöst.
Elon Musk und Twitter: Handelt nicht wie ein trotziges Kind!
Und selbst wenn die eine oder andere Entlassung vermutlich noch bevorsteht, muss Musk natürlich auch wirtschaftlich handeln, um das Unternehmen nicht vor die Wand zu fahren. Denn das würde noch mehr Arbeitslose zur Folge haben.
Im zweiten Quartal 2022 erwirtschaftete Twitter nämlich beispielsweise einen Verlust von rund 270 Millionen US-Dollar. Und auch den kauft Musk nun mit. Die bereits entlassenen Führungskräfte werden darüber hinaus vermutlich ohnehin genug auf der Kante haben und neue hochdotierte Stellen finden. Was ich damit sagen will; gebt ihm eine Chance.
Lasst ihn machen und entscheidet wenn es soweit ist. Und handelt nicht wie ein trotziges Kind, das seine Süßigkeiten nicht bekommt. Denn Musk redet viel wenn der Tag lang ist und kümmert sich selten um sein Geschwätz von gestern. Das hat nicht zuletzt die Übernahme-Saga um Twitter selbst offenbart.
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