Das Berliner Immobilien-Start-up McMakler befindet sich in der Krise. Bereits vor wenigen Monaten hat das Unternehmen rund 100 Angestellte entlassen. Dabei wurde die Immobilien-Plattform als nächstes Unicorn gehandelt. Nun gehen die Entlassungen jedoch in die nächste Runde. Weitere 100 Mitarbeiter müssen gehen.
Vor nicht allzu langer Zeit schien es für das Berliner Immobilien-Start-up McMakler noch rund zu laufen. Wie das Handelsblatt berichtet, sammelte das Unternehmen zum Jahresbeginn noch 50 Millionen Euro von Investoren ein. Die Gesamtbewertung von McMakler lag demnach bei geschätzten 800 Millionen Euro.
Die Immobilien-Plattform schien kurz davor zu sein, das nächste deutsche Unicorn, also ein Start-up mit Milliardenwert zu werden. Seit einigen Monaten scheint es für das Unternehmen jedoch abwärts zu gehen. Denn im Juli entließ McMakler rund 100 Angestellte. Nun folgt offenbar die nächste Entlassungsrunde.
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McMakler: Weitere 100 Angestellte müssen gehen
Denn wie Gründerszene unter Berufung auf Insider berichtet, hat McMakler erneut rund 100 Beschäftigte entlassen. Bei weiteren 100 Angestellten würden außerdem Verträge enden und Probezeiten nicht verlängert. Die Entlassungen sollen derweil sämtliche Abteilungen betreffen.
Auch das unternehmenseigene Maklerteam sei davon nicht ausgenommen. Das HR-Team und das Business Development scheinen jedoch nicht von den Kündigungen betroffen. Laut Gründerszene bestätigte das Unternehmen den Stellenabbau mittlerweile.
Immobilien-Start-up äußert sich nur schwammig
Die genauen Gründe für die Entlassungen sind derweil unklar. Sowohl damals wie heute äußerte sich McMakler nur vage. Im Juli sagte eine Unternehmenssprecherin zu Gründerszene:
McMakler ist ein Wachstumsunternehmen, auch wir achten jedoch auf Kostenkontrolle. Derzeit erleben wir eine sich verändernde Situation des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes, die wir frühzeitig in Betracht ziehen müssen.
Damit bezog sich das Immobilien-Start-up vermutlich auf den wankenden Immobilienmarkt. Denn wie das Handelsblatt an anderer Stelle berichtet, brach das Interesse an Immobilien aufgrund steigender Zinsen und Baukosten im zweiten Quartal 2022 um rund 36 Prozent ein.
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