BMW will seine elektrischen Mini-Modelle künftig vermehrt in Deutschland produzieren. Dazu braucht es jedoch zusätzliche Batteriekapazitäten. Im BMW-Werk in Leipzig sollen deshalb neue Fertigungsanlagen entstehen.
Die Elektromobilität gewinnt zunehmend an Bedeutung. Mercedes-Benz möchte bis 2030 beispielsweise nur noch Elektrofahrzeuge verkaufen. Audi ist voraussichtlich schon bis 2026 so weit. Auch BMW hat sich entsprechende Ziele gesetzt – bis 2030 sollen etwa 50 Prozent aller Modelle vollelektrisch vom Band laufen.
Mittlerweile verkauft der Konzern etwa 240.000 bis 245.000 Fahrzeuge mit Elektroantrieb pro Jahr. Das entspricht einem Zehntel aller Verkäufe. In den kommenden Jahren will BMW seine E-Autoproduktion zunehmend von China nach Deutschland verlagern. Damit das gelingt, benötigt es jedoch deutlich mehr Batteriekapazitäten.
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BMW erhöht Batterieproduktion für elektrische Mini-Modelle
Das Unternehmen teilte deshalb kürzlich mit, die Batterieproduktion in seinem Werk in Leipzig ankurbeln zu wollen. Die dort gefertigten Akkus können dann in zwei neuen Mini-Modellen direkt zum Einsatz kommen. 2023 startet voraussichtlich der neue vollelektrische Mini Countryman, 2024 folgt dann möglicherweise der Mini Aceman.
Die insgesamt dritte Produktionslinie nimmt spätestens 2024 ihren Betrieb auf. Dann sollen aller Voraussicht nach noch zwei weitere folgen. Zum aktuellen Zeitpunkt produziert BMW an vier verschiedenen Standorten Batterien für Elektrofahrzeuge: in Dingolfing, Regensburg, Spartanburg und Shenyang. Leipzig wird dann der fünfte Standort.
Nachfrage an Elektrofahrzeugen nimmt kontinuierlich zu
Neben den elektrischen Mini-Modellen benötigt das Unternehmen die Batterien auch für Modelle aus der BMW-Sparte. Denn die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen steigt. Die benötigten Rohstoffe sind aber teilweise immer schwieriger zu bekommen.
Ein Grund, warum inzwischen viele Firmen auf das Recycling ebendieser Rohstoffe setzen. Inwieweit die Produktion in Leipzig ausreicht, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. Ansonsten dürfte weiteren Projekten wohl nichts Weiteres im Weg stehen.
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