Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde hat eine Geldstrafe in Höhe von insgesamt 1,1 Milliarden US-Dollar gegen ein Dutzend Banken verhängt. Der Grund: Versäumnisse beim Datenschutz. Angestellte der Finanzinstitute hatten sich zuvor via WhatsApp zu bankinternen Angelegenheiten ausgetauscht.
Versäumnisse in der Kommunikation über Messenger-Dienste wie WhatsApp kommen über einem Dutzend US-amerikanischen Finanzinstituten teuer zu stehen. Wie die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) in einem Statement mitteilte, müssen 15 Banken und Broker eine Strafe von insgesamt 1,1 Milliarden US-Dollar zahlen.
Zu einem langwierigen Gerichtsverfahren kam es dabei nicht. Denn nachdem die SEC Anklage erhoben hatte, räumten die betroffenen Finanzinstitute ein, „dass ihr Verhalten gegen die Aufzeichnungsvorschriften der Bundeswertpapiergesetze“ verstoßen hat.
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WhatsApp: Finanzinstitute räumen Versäumnisse ein
Demnach erklärten sich alle Banken und Broker zu Strafzahlungen in Höhe von insgesamt rund 1,1 Milliarden US-Dollar bereit. Außerdem hätten sie bereits damit begonnen, ihre Compliance-Richtlinien und -Verfahren zu verbessern, um die Vorwürfe aus der Welt zu räumen.
Ein Großteil der Unternehmen wie Goldman Sachs, Morgan Stanley und Barclays Capital erklärten sich dabei zu einer Zahlung von jeweils 125 Millionen US-Dollar bereit – darunter auch eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank. Alle weiteren Finanzinstitute versprachen Strafzahlungen zwischen zehn und 50 Millionen US-Dollar.
Verstoß gegen Wertpapiergesetz: Mitarbeiter kommunizierten via Messenger
Die SEC hatte bereits im Oktober 2021 entsprechende Untersuchungen eingeleitet. Dabei deckten die Ermittler „eine weitverbreitete Kommunikation außerhalb der offiziellen Kanäle auf“.
Von Januar 2018 bis September 2021 kommunizierten zahlreiche Angestellte der betroffenen Finanzinstitute demnach mit privaten Geräten und Messenger-Diensten wie WhatsApp über geschäftliche Angelegenheiten. Die Unternehmen haben den Großteil dieser Nachrichten nicht aufbewahrt. Das wiederum stellt einen Verstoß gegen das US-Wertpapiergesetz dar.
Diese Versäumnisse haben der Börsenaufsichtsbehörde die Möglichkeit genommen, die Kommunikation außerhalb der offiziellen Kanäle für verschiedene Untersuchungen heranzuziehen. Die Vorfälle hätten sich wiederum in allen beschuldigten Unternehmen und auf verschiedenen Geschäftsebenen zugetragen – auch bei Vorgesetzten und leitenden Angestellten.
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