Forschende des Massachusetts Institute of Technology (MIT) entwickelten ein Pflaster, das Organe live überwachen und als Bild darstellen kann.
Die Technologie veränderte das öffentliche sowie private Leben in den letzten Jahrzehnten immens. Rund um die Uhr arbeiten Algorithmen daran, Prozesse zu vereinfachen. Das gilt auch für die Medizin. Die neueste Errungenschaft: ein Pflaster, das Organe überwachen kann.
Die winzige Maschine wurde von Forschenden des MIT entwickelt. Während es heutzutage noch ziemlich aufwendig ist, ein akkurates Bild der inneren Organe zu erstellen, erreicht das neu erfundene Pflaster die gleichen Ergebnisse wie große, teure Maschinen.
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MIT-Forscher:innen machen sich Ultraschall zunutze
Das Pflaster hat etwa die Größe einer Briefmarke und soll durch einen speziellen Kleber besonders stark am Körper haften. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich der Patient bewegt, sitzt, joggt oder sonstige Aktivitäten ausführt. Doch wie erstellt die neuartige Erfindung akkurate Bilder der Organe?
Hier machten sich die Forschenden die Ultraschall-Technologie zunutze. Schallwellen werden in den Körper geschickt und je nach Organ und Position unterschiedlich stark reflektiert. Das Pflaster nimmt diese Reflexion auf und speichert die Informationen auf einem Datenträger. Die Batterie des Geräts reicht dabei etwa für 48 Stunden.
Auswertung über Smartphones sollen künftig möglich sein
Damit aus den Reflexionen ein Bild entsteht, benötigt das Pflaster weiterhin die Unterstützung einer speziellen Maschine. Diese liest die gesammelten Informationen aus und wandelt sie durch einen Algorithmus in klare Bilder um. Im Vergleich zu bisherigen Ansätzen eliminiert das Pflaster diesen Extra-Schritt also nicht, gestaltet aber den kompletten Prozess allerdings einfacher.
In naher Zukunft soll die Technologie aber so weit sein, dass das Pflaster die ermittelten Daten nur noch an ein Smartphone senden muss. Es wertet die Informationen aus und gibt entsprechende Handlungsempfehlungen.
Obwohl das Pflaster noch in der Entwicklung steckt, zeigt es doch, wie nah die Forschung einer einfachen Überwachung unserer allgemeinen Vitalwerte gekommen ist.
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