Vor rund einer Woche hat Twitter die erste Testphase für den Edit-Button angekündigt. Doch die neue Funktion wird es den Nutzer:innen nicht erlauben, Ihre Tweets uneingeschränkt zu bearbeiten.
Bereits vor einigen Monaten hat Twitter die Bemühungen um einen Edit-Button angekündigt. Doch der Tweet „Wir arbeiten an einem Edit-Button“ hat bei Nutzer:innen gemischte Gefühle ausgelöst.
Das lag aber vor allem daran, dass der Tweet des offiziellen Twitter-Accounts ausgerechnet am 1. April abgesendet wurde.
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we are working on an edit button
— Twitter (@Twitter) April 1, 2022
Der Edit-Button ist die wohl lang ersehnteste Funktion bei Twitter überhaupt. Anfang September ließ der Kurznachrichtendienst dann verlauten, dass die erste Testphase für die neue Funktion gestartet ist.
if you see an edited Tweet it's because we're testing the edit button
this is happening and you'll be okay
— Twitter (@Twitter) September 1, 2022
Doch wie TechCrunch nun berichtet, wird der Edit-Button den Twitter-Nutzer:innen nicht die unbegrenzte Bearbeitungsfreiheit bringen, die sie vielleicht erwartet haben.
Der Edit-Button und seine Grenzen
Bisher war bereits bekannt, dass Nutzer:innen bei Twitter ihre Tweets bis zu 30 Minuten nach der Veröffentlichung bearbeiten können. Doch Twitter beschränkt auch die Zahl der Änderungen.
Denn innerhalb der vorgegebenen Zeit können Nutzer:innen ihre Tweets nur fünfmal ändern. Das dürfte für die Korrektur von Tippfehlern vermutlich durchaus ausreichen.
Wahrscheinlich ist, dass sich der Kurznachrichtendienst mit dieser Begrenzung vor Missbrauch schützen will. Denn Expert:innen hatten nach Bekanntgabe der neuen Funktion kritisiert, dass sie für die Verbreitung von Fake News missbraucht werden könnte.
Twitter erklärte dazu gegenüber TechCrunch, es beobachte derzeit das Nutzerverhalten. Die Anzahl der möglichen Bearbeitungen in den 30 Minuten nach Veröffentlichung könne sich auch noch einmal ändern.
Wer kann derzeit seine Tweets bearbeiten?
Der Edit-Button ist aktuell nur für einen kleinen Kreis von Abonnent:innen des kostenpflichtigen Twitter Blue verfügbar. Die erste Testphase läuft in Neuseeland, wie TechCrunch schreibt.
In einem weiteren Schritt der Testphase will Twitter den Edit-Button dann auch für Abonnent:innen in Australien, Kanada und den USA freischalten. Jedoch könnte dies noch eine Weile dauern, dann Twitter wolle zunächst mehr Informationen über das Nutzungsverhalten der neuen Funktion sammeln.
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