Sony erhöht ab sofort die Preise für seine Playstation 5. Als Grund nennt der Konzern schwierige wirtschaftliche Bedingungen. Nur die USA sind von der Preiserhöhung ausgenommen.
Der Hype um die Playstation 5 ist seit ihrer Veröffentlichung im November 2020 enorm. Nach Lieferengpässen, harschen Kritiken zu verfügbaren Games und Resell-Ärger kommt jetzt der nächste Dämpfer. Denn Sony erhöht die Preise für die Spielekonsole massiv.
50 Euro mehr für die Playstation 5
Von den Preiserhöhungen betroffen sind ausgewählte Märkte außerhalb der USA. Das erklärt der Technologie-Konzern in einem Blog-Post.
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Als Grund nennt das Unternehmen die globale wirtschaftliche Lage. Hohe Inflationsraten sowie ungünstige Währungstrends spiegeln sich demnach ab sofort im Preis der Playstation 5 wieder.
Etwa 50 Euro mehr müssen Kund:innen in Europa ab sofort für die Konsole bezahlen. Somit wird die PS5 mit Ultra HD Blu-ray-Laufwerk künftig 549,99 Euro kosten. Die Digital Edition kommt zu einem Preis von 449,99 Euro.
Neben Europa sind außerdem Großbritannien, Japan, China, Mexiko, Kanada und Australien von der Entscheidung Sonys betroffen.
Auch andere Konsolen-Anbieter haben Schwierigkeiten
Auch andere Spieleanbieter:innen nagen an der derzeitig schwierigen Ökonomie. Wie TechCrunsh berichtet, verzeichnen Nintendo und Microsoft einen Rückgang der Verkaufszahlen.
Piers Harding-Rolls, Analyst bei Ampere Analysis, kommentiert die Preiserhöhung der Playstation 5 im Hinblick auf die Verbraucher:innen.
Angesichts der Inflation und der Preiserhöhungen, die sich in der Lieferkette der Komponenten bemerkbar machen, von denen ein Großteil in US-Dollar gepreist wird, sowie der anhaltend hohen Vertriebskosten musste Sony nun einen Teil dieser Kostensteigerungen weitergeben, um seine Rentabilitätsziele für die Hardware zu erreichen.
Microsoft und Nintendo haben die Preise für ihre Konsolen bisher allerdings nicht erhöht. Dies könnte für die Tech-Unternehmen im Hinblick auf Sony Entscheidung noch zum Vorteil werden.
Immer noch Lieferengpässe für Playstation 5
Seit 2020 hat sich an den Lieferschwierigkeiten für die PS5 nicht viel getan. Daran dürfte auch die Preiserhöhung nichts ändern. Die Entscheidung dazu bezeichnet Präsident und CEO von Sony Interactive Entertainment, Jim Ryan als schwierig.
Während diese Preiserhöhung angesichts der aktuellen globalen Wirtschaftslage und ihrer Auswirkungen auf das Geschäft von SIE eine Notwendigkeit ist, liegt unsere oberste Priorität weiterhin in der Verbesserung der PS5-Liefersituation, damit so viele Spieler wie möglich alles erleben können, was die PS5 bietet und was noch kommen wird.
Kund:innen können die Playstation 5 mittlerweile direkt über die entsprechende Unternehmens-Website kaufen. Darüber hinaus führt auch Amazon eine Einladungsliste, für die sich Prime-Mitglieder anmelden können.
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