Forschende der Technischen Universität München (TUM) wollen bis Ende 2023 eine Hyperloop-Teststrecke bauen. In zehn Jahren sei ein flächendeckender Einsatz denkbar. Dann könnten wir in Hochgeschindigkeitskapsel reisen.
Wie bewegen wir uns in Zukunft von A nach B? Diese Frage stellen sich momentan viele, die sich mit dem Thema Mobilität beschäftigen. Werden wir uns etwa per App ein autonom fahrende Taxis bestellen können? Oder geht es doch eher in Richtung futuristischer Lösungen wie dem Hyperloop?
Elon Musk hat hier neue Maßstäbe gesetzt und peilt sowohl ein Roboter-Taxi und einen Hyperloop an. Es scheint dabei kaum verwunderlich, dass der Unternehmer immer wieder Wettbewerbe initiiert.
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In Sachen Hyperloop veranstaltet die Technische Universität München wiederum jedes Jahr einen Wettbewerb, der das beste Design kürt. Nun wird eine 24 Meter lange Teststrecke gebaut.
Hyperloop soll Waren und Gegenstände transportieren
Der Hyperloop entsteht in der bayerischen Gemeine Ottobrunn. Ende 2023 soll er den Betrieb aufnehmen. Auf der Teststrecken soll jedoch zunächst Waren und andere Gegenstände von A nach B transportiert werden. Das Konzept ähnelt dabei bisher theoretischen Ansätzen: Eine Kapsel befindet sich in einem Vakuum und bewegt sich mit möglichst geringem Luftwiderstand vorwärts.
Ein Magnetfeld sorgt für eine noch höhere Effizienz. Schwebt die Kapsel, dann entsteht keine Reibung zwischen dieser und dem Boden. Mit bis zu 1.000 Kilometern pro Stunde sind Ziele schnell und komfortabel erreichbar. Bisher entwarf noch kein Unternehmen ein markreifes Projekt dieser Art für den Personenverkehr. Das könnte sich in den kommenden zehn Jahren aber ändern.
Alternative zum ICE: München – Berlin in nur 30 Minuten?
Zwar müsste für einen kommerziellen Einsatz erst die Infrastruktur enstehen. Die Preise für einen Hyperloop bewegen sich aber auf dem gleichen Niveau, wie bei einer regulären ICE-Strecke. Der Unterschied liegt allein in der Geschwindigkeit. Fährt man heute mit dem ICE von München nach Berlin, benötigt man etwa 4,5 Stunden.
Mit dem Hyperloop wären es gerade einmal 30 Minuten. Möglicherweise dauert es gar nicht mehr so lange, bis wir die Technologie in der Praxis sehen. Und durch das in Deutschland verfügbare Wissen könnten sogar hierzulande die ersten Strecken entstehen.
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Das Konzept vom Zug in der Vakuumröhre ist seit über 100 Jahren bekannt und hat sich seither nicht durchgesetzt. Der Transrapid ist in Deutschland auch gescheitert. Beides zusammen macht es dann irgendwie auch nicht besser.
Insofern schade, dass man hier Steuergelder verschenkt, die man für die Aufwertung des bestehenden Schienennetzes hätte verwenden können, eine Technologie, die schon jetzt existiert und dringend mehr Investition benötigt.