Es gibt Neuigkeiten im Streit zwischen Elon Musk und Twitter. Denn nachdem der Kurznachrichtendienst Klage wegen Vertragsbruchs eingereicht hatte, hat Musk nun mit einer Gegenklage reagiert. Die Hintergründe.
Ende April hat Elon Musk verkündet, Twitter für die Rekordsumme von 44 Milliarden US-Dollar übernehmen zu wollen. Inzwischen hat er den Deal wieder abgeblasen.
Seither vergeht kaum eine Woche ohne eine neue Eskalationsstufe im Streit zwischen dem Tesla-CEO und Twitter. Nun hat Musk sogar Gegenklage eingereicht.
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Was ist über die Gegenklage von Elon Musk bekannt?
Am Freitag hat der Tesla-Chef seine Gegenklage gegen Twitter eingereicht. Die Details der Klageschrift sind jedoch noch nicht öffentlich.
Denn die Anwälte von Musk haben eine vertrauliche Klage eingereicht. Aus diesem Grund ist eine Kopie bisher noch nicht öffentlich zugänglich.
Bestandteil könnte jedoch der Zeitplan des Gerichtsverfahrens sein. Denn die zuständige Richterin hatte erst am Donnerstagabend verfügt, dass die fünftägige Verhandlung bereits am 17. Oktober starten soll.
Elon Musk hat einen anderen Zeitplan
Erst Mitte Juli hatte Twitter Klage wegen Vertragsbruchs gegen Musk eingereicht. Der Kurznachrichtendienst will so erreichen, dass die Einhaltung des Kaufvertrags gerichtlich durchgedrückt wird.
Twitter hatte mit der Einreichung der Klage auch ein Eilverfahren beantragt. Das passte dem Tesla-Chef offenbar nicht in den Kram.
Nur wenige Tage später meldete auch er sich wieder zu Wort. Denn ginge es nach ihm solle das Gerichtsverfahren frühestens im Februar 2023 abgehalten werden.
Die Verantwortlichen von Twitter hätten in „unfairer Weise auf einen Prozess im ‚Warp-Tempo’“ gedrängt, ließ Musk durch seine Anwält:innen verkünden. Es handle sich um einen „extrem schnellen Zeitplan für einen Fall dieser enormen Größenordnung“.
Wie geht es nun weiter?
Die Gegenklage von Musk wurde zwar als vertraulich eingereicht. Dennoch ist wohl davon auszugehen, dass sehr bald die ersten Einzelheiten durchsickern dürften.
Sollte Twitter beim Prozess tatsächlich Recht bekommen, könnte das für Musk ziemlich teuer werden. Es könnte dazu kommen, dass er Twitter doch für die ursprünglich vereinbarten 44 Milliarden US-Dollar kaufen muss.
Aber auch eine mögliche Schadenersatzzahlung für den Kurznachrichtendienst dürfte wohl kaum besonders gering ausfallen.
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