Die Künstliche Intelligenz (KI) des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI hat es gelernt, das Computerspiel Minecraft zu spielen. Das schaffte das neuronale Netzwerk, was zuvor keiner KI gelang.
Systeme mit künstlicher Intelligenz (KI) entwickeln sich in atemberaubender Geschwindigkeit. Während Computer vor einigen Jahren noch Probleme hatten, komplexe Aufgaben zu lösen, ist KI mittlerweile sogar teilweise besser als der Mensch. Als jüngste Beispiele gelten Schachturniere und das Brettspiel Go, die Computer bereits gegen Menschen gewannen.
KI beherrscht Spielmechaniken von Minecraft
Mithilfe von Videos gelang das, was keiner KI zuvor gelungen ist. Das System von OpenAI navigierte durch die Welt von Micraft, schwamm, jagte und kochte das gewonnene Fleisch. Der Weg dorthin war aber keinesfalls einfach. Denn der Computer musste die offene Spielwelt und notwendige Kreativität erst einmal erlernen.
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Dazu bezahlte OpenAI Mitarbeiter:innen eines externen Dienstleisters mit 20 US-Dollar pro Stunde. Die Aufgaben umfassten das Aufnehmen von Minecraft-Videos und der dazugehörigen Tastatureingaben. Denn online verfügbare Videos zeigen meist nur, was in Minecraft möglich ist und nicht, wie es funktioniert. 4.500 Stunden und 160.000 US-Dollar später waren dann ausreichend Daten vorhanden.
Bisherige Ansätze scheiterten
Das Erlernen der Spielmechaniken von Minecraft gilt keinesfalls als eine neue Aufgabe. Bereits vor drei Jahren konkurrierten Dutzende Informatiker auf der MineRL, um eine Aufgabe zu lösen: Eine KI sollte einen Diamanten in dem Spiel abbauen. 660 Personen nahmen teil, keiner gewann.
Zwar dürfte es viele kaum überraschen, dass ein Computer jetzt Minecraft spielen kann. Trotzdem gilt das Lösen der Aufgabe als großer Schritt für die Forschung. Maschinen sollen in den kommenden Jahren außerdem menschliches Verhalten erlernen, da der Mensch nicht nur auf Logik aufbaut. Das gilt als große Herausforderung.
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