Facebook hat seine Führungskräfte offenbar angewiesen, Mitarbeiter aus der Technikabteilung zu überwachen. Sie sollen leistungsschwache Angestellte identifizieren und über ein internes Tool melden, damit Facebook beurteilen kann, ob es sich lohnt, sie weiterhin zu beschäftigen.
Berichten zufolge hat Facebook seine Manager dazu aufgefordert, Entwickler:innen aus der Technikabteilung des Unternehmens zu überwachen. Die Teamleiter sollen leistungsschwache Angestellte identifizieren, um zu beurteilen, ob es sich lohnt, sie weiterhin zu beschäftigen.
Wie der Business Insider berichtet, gehe das aus einem Schreiben von Maher Saba, Facebooks Leiter der Technikabteilung, an weitere Führungskräfte des Unternehmens hervor. Sie sollen demnach Mitglieder in ihren Teams aufspüren, die in die Kategorie „braucht Unterstützung“ fallen.
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Facebook will leistungsschwache Angestellte entlassen
Anschließend sollen die Manager ihre Mitarbeiter über ein internes Tool melden, um ihre Leistung zu überprüfen. Laut Maher Saba sei das Ziel des Prozesses, Menschen zu entlassen, die es nicht auf den richtigen Weg geschafft hätten. Jeder Manager solle wiederum über sein Team nachdenken und darüber, welchen Wert die Angestellten für Meta hätten. Saba ergänzte:
Wenn ein direkter Vorgesetzter auf der Stelle tritt oder eine schwache Leistung erbringt, brauchen wir ihn nicht; er ist ein Versager in diesem Unternehmen. Als Manager können Sie nicht zulassen, dass jemand für Meta neutral oder negativ ist.
Vom Einstellungsstopp zur Massenentlassung?
Facebook-Mutterkonzern Meta verhängte Anfang Mai 2022 wiederum einen Einstellungsstopp. Finanzchef David Wehner begründete den Schritt damals mit einem Rückgang des Umsatzwachstums. Viele Angestellte des Unternehmens fürchten sich mittlerweile jedoch vor einer Entlassung.
Ein Mitarbeiter äußerte gegenüber dem Business Insider derweil, dass Facebook damit „die Flut der Ausgaben“ für neue Angestellte eindämmen wollte. Stand März 2022 beschäftigte der US-Konzern über 77.000 Mitarbeiter:innen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von rund 28 Prozent. Facebook äußerte sich bislang nicht zu dem Geschehen.
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